Der von allen Ferraristi und Sportwagen-Afficionados in aller Welt herbei gesehnte Nachfolger des Ferrari 599 GTB wurde in den letzten Monaten bei Testfahrten – und beim vermutlich häufigen Nachtanken – desöfteren erwischt worden. Nach einer langen Zeit des Versteckspiels hat Ferrari nun endlich den Nachfolger des 599 vorgestellt. Der neue Über-Ferrari firmiert als F12 und kommt mit 740 PS.
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Neuer Ferrari F12 kommt mit 740 PS-V12-Motor
Der 740 PS starke 6,3-Liter-V12-Motor beschleunigt den neuen F12 in 3,1 Sekunden von null auf 100 km/h. 200 Sachen sind nach unglaublichen 8,5 Sekunden erreicht. Erst bei knapp über 340 km/h ist Schluss mit dem raketengleichen Vortrieb. Apropos Vortrieb: das maximale Drehmoment von 690 Newtonmetern erreicht der Ferrari F12 bei 6000 U/min. Gekoppelt ist das V12-Triebwerk mit einem Doppelkupplungsgetriebe, das im Rahmen des Formel 1-Engagements entwickelt wurde.
Der neue Ferrari F12 kommt wie sein Vorgänger als Front-Mittelmotor-Sportler, was auf eine ausgewogene Achslastverteilung und bestes Handling schließen lässt. In der Tat: 46% des Gewichts lasten auf der Vorder-, demnach 54% auf der Hinterachse. Trocken soll der neue Ferrari F12 Berlinetta lediglich 1.525 Kilogramm wiegen. Somit ergibt sich ein Leistungsgewicht von unter 2,1 Kilogramm pro PS.
599-Nachfolger mit Streckenrekord auf Fiorano Circuit
Die Hausstrecke in Fiorano soll der neuen Ferrari F12 bereits in 1:23 gefahren sein – so schnell war bisher noch kein anderer Serien-Ferrari. Von der Lesitungsfähigkeit konnten sich auch die Ferrari-F1-Piloten Fernando Alonso und Felipe Massa überzeugen.
Ferrari probiert sich als Spritsparer
Auch wenn sich für das Kapitel „Verbrauch“ bis auf die Wächter der EU kaum jemand interessiert, der Verbrauch nach EU-Norm beträgt laut Ferrari 15 Liter auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 350 Gramm pro Kilometer entspricht. Im Prinzip unwichtig und im Alltagseinsatz wahrscheinlich kaum erfahrbar, dennoch zeigt sich Ferrari stolz auf diesen im Vergleich zur Leistung annehmbaren Verbrauch. 15 Liter in einem Sportwagen so stark wie ein Formel 1-Bolide? – Das wäre ja was…
[Fotos, Video: Ferrari]
[…] Während die einen durch Werkshallen wanderten ließ Sebastian Bauer lieber die Motoren heulen, besser gesagt den Motor vom Renault Clio RS Cup und der dreht bis 8000 U/min. Ihr mögt es sportlicher?Kein Problem! Wie wäre es mit einem Ferrari F12? […]