Vor nicht allzu langer Zeit präsentierte Skoda auf dem GTI-Treffen am Wörthersee eine Studie namens „Rapid Sport“. Mit 19-Zoll-Felgen, RS-verdächtigen Front- und Heckstoßstangen weckte der „Steel“-grau und „Corrida“-rot lackierte Tscheche bei geneigten Betrachtern durchaus Erwartungen.
Und aus produktpolitischer Sicht wäre ein Skoda Rapid RS auch die stringente Fortsetzung der eingeschlagenen Strategie: so findet sich im aktuellen Fabia-Programm (dessen neue Generation nächstes Jahr vorgestellt werden soll) eine RS-Variante – und ebenso wird es auch von der dritten Octavia-Generation ein RS-Derivat geben.
Zudem dürfte sich ein sportlicher und preislich höher positionierter Rapid durchaus positiv sowohl auf das Image als auch die Marge auswirken. Und ganz nebenbei zeigten sich auch Skoda-Offizielle einem Skoda Rapid RS gegenüber durchaus aufgeschlossen und werteten eine mögliche Rapid RS-Variante als „gute Idee„.
Im aktuellen Fabia RS arbeitet der aus dem VW Polo GTI bekannte 1,4 Liter TSI mit DSG. Leistungsausbeute: 180 PS. Passt zwischen dem Skoda Fabia RS und dem in der Benziner-Version 220 PS leistenden Octavia RS noch eine weitere Motorisierung? Wir meinen, ja! Vielleicht eine softwaretechnisch optimierte Version des 1,4-Liter TSI?
Optisch wäre ein „kleiner Octavia RS“ zu erwarten, schließlich ähneln sich bereits die gewöhnlichen Varianten von Rapid und Octavia extrem. Ähnlich dachte auch „Car-Manipulator“ Theophilus Chin, der uns mit seiner Interpretation eines möglichen Skoda Rapid RS begeistert. Seine Version nimmt viele Merkmale des Octavia RS auf. Polarisiert allerdings mit einem Detail, das bereits die Wörthersee-Studie auszeichnete: eine schwert-ähnliche Erweiterung von Front- und Heckstoßstangen und Seitenschwellern, die sich um das ganze Fahrzeug zieht. In einer möglichen Skoda Rapid RS-Serienversion dürfte dieses Detail vermutlich entfallen.
[Bilder: Theophilus Chin]