Das
drohende nahende Weihnachtsfest 2012 kündigt sich seit Wochen vor allem durch die erhöhte Verkehrsdichte in den Großstädten an. Ich selbst wohnhaft in der Bochumer Innenstadt fluche bereits seit Ende November über den deutlich erhöhten Verkehr vor „meiner“ Haustür, der durch die zahlreichen Weihnachtsshopper ausgelöst wird. Das größere Problem in meinem Fall sind allerdings die kaum mehr vorhandenen Parkplätze.
In den Innenstädten wird der Andrang auf Geschäfte und Weihnachtsmärkte am dritten Adventswochenende (14. bis 16. Dezember) und generell bis zuletzt wohl noch stärker sein als in den Vorwochen, weiß der ADAC. Wer in den Ballungsräumen unterwegs ist, sollte nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel nutzen.
Doch auch auf den Fernstraßen wird es zu Weihnachten 2012 eng werden. Denn mit dem Ferienbeginn werden wieder Millionen Reisende auf dem Weg zu ihren Familien oder in den Urlaub sein. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen beginnen die Ferien – wie bei den meisten anderen Bundesländern auch – am Freitag, den 21.12. Ab diesem Tag und das gesamte Wochenende über wird das Verkehrsaufkommen besonders hoch sein. Glättegefahr durch niedrige Temperaturen erhöht die Stau-Wahrscheinlichkeit vor und nach Weihnachten zusätzlich.
Bereits ab Donnerstag-Abend (20.12.2012) beginnt die Weihnachts-Reisewelle zu rollen. Den Höhepunkt erwarten die Stauexperten von Verkehrsinfos.de am Wochenende, vom 21. – 23.12.2012. Hier rechnen die Experten mit ganztägigen Staus. Wer am Samstag oder Sonntag halbwegs staufrei vorankommen will muss schon sehr früh aufstehen. Besonders eng wird es voraussichtlich auf den großen Reisestrecken Richtung Norden (Hamburg) und Richtung Süden (München).
Am Heiligen Abend (Montag 24.12.) wird es voraussichtlich schon wesentlich ruhiger bleiben. Am Mittwoch (2. Weihnachtstag, 26.12.) ist wieder mit lebhaftem Rückreiseverkehr zu rechnen. Wer den größten Verkehrsbehinderungen entgehen will, sollte die Fahrt jeweils erst am frühen Nachmittag starten. Zum Rückreiseverkehr kommt nach den Weihnachtsfeiertagen dann noch der Wintersport-Urlaubsverkehr Richtung Süden (Bayern / Österreich / Schweiz / Italien) sowie in die Mittelgebirge hinzu.
Update 17.12.2012: Wie der ADAC nun mitteilt, sind mittlerweile viele Straßen in den Alpen gesperrt. Auf allen Berg- und Passstraßen in Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich, die in der kalten Jahreszeit geschlossen sind, ist die bis zum Frühjahr dauernde Wintersperre bereits in Kraft. Als letzter Alpenübergang schloss das Tiroler Hahntennjoch seine Pforten. Auto- und Motorradfahrer müssen jederzeit damit rechnen, dass auch Straßen, die im Winter in der Regel offen sind, vorübergehend gesperrt sein können. Zudem können beim Befahren offener Bergstraßen Schneeketten vorgeschrieben sein.
2. Update 17.12.2012: Die wichtigsten Staustrecken laut einer aktuellen ADAC-Meldung:
- Großräume Hamburg, Berlin, Köln und München
- A 1 Köln – Dortmund – Bremen
- A 2 Dortmund – Hannover
- A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg
- A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
- A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A 7 Hannover – Kassel – Würzburg – Füssen
- A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A 9 Berlin – Nürnberg – München
- A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
- A 81 Stuttgart – Singen
- A 93 Inntaldreieck – Kufstein
- A 95 München – Garmisch-Partenkirchen
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