Bei VW firmierten aufgebockte und mit einem gewissen Offroad-Anspruch ausgestattete Derivate bisher unter dem Begriff „Cross“. Mit dem neuen VW Passat Alltrack suchen die Wolfsburger jetzt offenbar die Nähe zu Ingolstadt: Audi lässt unter dem Oberbegriff „Allroad“ seit Jahren recht erfolgreich diverse Baureihen auf den Verkehr los.
Mit vergrößerter Bodenfreiheit und Offroad-Design soll der ausschließlich als Kombi verfügbare VW Passat Alltrack die Lücke zwischen dem gewöhnlichen Passat Variant und einem SUV wie dem Tiguan schließen.
Der Alltrack richtet sich an Kunden, die ihr Auto als Zugfahrzeug oder im leichten Terrain einsetzen. Vom Passat Variant unterscheidet sich der Alltrack durch ein höher gelegtes Fahrwerk, Stoßfängern im SUV-Stil und Radhaus- und Schwellerverbreiterungen. Geländetaugliche Rampen- und Böschungswinkel unterstützen den Einsatz auch abseits befestigter Straßen.
Für den Passat Alltrack werden zwei aufgeladene Turbo-Benzin-Direkteinspritzer (TSI) mit 160 PS und 210 PS als auch zwei direkteinspritzende Turbodiesel (TDI) mit 140 PS und 170 PS zur Verfügung stehen. Die beiden stärksten Alltrack-Versionen, der 170-PS-TDI und der 210-PS-TSI, werden serienmäßig mit dem permanenten Allradantrieb 4Motion und Doppelkupplungsgetriebe (DSG) debütieren. Für den Passat Alltrack mit dem 140-PS-TDI wird Volkswagen den Allradantrieb optional im Programm haben.
Die beiden Dieselmotoren sollen mit Allradantrieb im Schnitt 5,7 bzw. 5,8 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer verbrauchen. Das entspricht 150 Gramm bzw. 152 Gramm CO2 pro Kilometer.
Die Markteinführung des VW Passat Alltrack soll im Frühling 2012 erfolgen.
[Fotos: VW]