Der französische Automobilhersteller Citroen hat zwischen den Jahren 1989 und 1998 bereits 5500 Elektrofahrzeuge auf Basis des C15, J5, Berlingo oder auch Saxo gebaut. Der C-Zero soll nun den endgültigen Durchbruch im umweltfreundlichen Elektro-Fahrzeugsegment bringen.
Citroen entwickelte den viertürigen C-Zero zusammen mit Mitsubishi sowie der Konzernschwester Peugeot. Das Elektrofahrzeug erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 130 km/h und kann mit einer Batteriefüllung die Strecke von rund 150 Kilometern zurücklegen. Somit ist das Fahrzeug hinsichtlich der Reichweite in erster Linie für den Stadtverkehr konzipiert. Citroens Pressesprecher Stephan Lützenkirchen präsentiert Zahlen, nach denen etwa 70 Prozent aller Autofahrten hierzulande nach weniger als 30 Kilometern beendet sind. 40 Prozent der Strecken seien sogar kürzer als 5 Kilometer. Die durchschnittliche Fahrt zu Arbeit messe in Deutschland etwa 38 Kilometer und liege somit innerhalb der Reichweite des Citroen.
Der 1,2 Tonnen leichte C-Zero bietet ein Kofferraumvolumen von 166 Litern. Durch das Umklappen der hinteren Sitzlehnen, entsteht eine vergrößerte ebene Ladefläche. Bei einer maximalen Zuladung von nur 255 Kilogramm, sollte das Transportgut allerdings mit Bedacht gewählt werden.
Auf einem kleinen Bordcomputer wird dem Fahrer im C-Zero die noch verbleibende Reichweite angezeigt. So lässt sich beispielsweise der enorme Energieverbrauch der serienmäßigen Klimaanlage erkennen. Ebenfalls ab Werk sind Sicherheitskomponenten wie 6 Airbags und ESP an Bord des Elektrofahrzeugs.
Der Motor erbringt eine Spitzenleistung von 49 kW (67 PS) und einen Drehmoment von 180 Newtonmetern. Damit absolviert der C-Zero den Spurt auf Tempo 50 in 5,9 Sekunden. Im Dauerbetrieb leistet der Antrieb 35 kW (48 PS).
Citroen hat für 2011 bereits 1000 C-Zero für Deutschland reserviert, von denen bereits die Hälfte von Kunden bestellt wurden.