Schon seit Jahren präsentiert Mercedes-Benz traditionell in ihrer F-Serie Zukunftsvisionen, die derart ausgereift sind, dass sie in Serie gehen könnte. Dieses Jahr präsentierten die Sindelfinger Entwickler den F 800 – eine klare Vision für die Oberklasse, die aber nicht nur vor Komfort- und Designvisionen strotzt, sondern auch in alternativen Antrieben weit voraus denkt.
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Das Design mutet auf den ersten Blick futuristisch an: eine bullige Front blickt dem Betrachter fast kampflustig entgegen, runde, dynamische Formen prägen das Gesicht, das aber dennoch das typische Markengesicht von Mercedes beinhaltet. Fließende Formen, die auch aerodynamische Grundlagen aufgreifen dominieren und geben dem Fahrzeug eine unverkennbare Linie. Im Innenraum setzt sich das klare, leichte Design fort: leichte Sitze, in denen Passagiere in einem Netz förmlich schweben, auf das Notwendigste reduzierte Bedienelemente, eine zentrale Touchscreen-Steuerung, die kurzerhand die Finger filmt und auf dem Display wiedergibt, sorgt für kinderleichte Bedienung.
Hightech dominiert vor allem dort, wo sie dem Fahrer auf den ersten Blick verborgen bleibt: hinter den Verkleidungen und unter der Haube schlummert jede Menge Technik – Assistenten kontrollieren den Verkehr rund um das Fahrzeug, sind in der Lage, dem Vordermann selbständig zu folgen, sorgen für Sicherheit und Komfort, nehmen aber dem Fahrer nicht die Kontrolle über das Fahrzeug, sondern unterstützen ihn. Und auch an die Umwelt dachte man beim F 800: ein Hybridantrieb sorgt für einen Schadstoffausstoß von unter 70 Gramm CO2 pro Kilometer, alternativ tüftelt Mercedes an einem Wasserstoffantrieb.
So könnte also die automobile Zukunft aussehen – in wenigen Jahren.
[Fotos: Mercedes-Benz]