Nissan verblüfft die Autoszene gleich in zweifacher Hinsicht: zum einen haben die Japaner jetzt erste Infos zu ihrem neuen Elektroauto „Leaf“ bekannt gegeben. Zum anderen stellt Nissan mit der „Zero Emission“-Studie ein weiteres Geschäftsmodell die Stromversorgung betreffend vor.
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Der Nissan Leaf soll ab Ende 2010 zunächst auf dem Heimatmarkt Japan die Kompaktklasse aufmischen. Das reine Elektrofahrzeug soll fünf Passagieren Platz bieten und eine Reichweite von immerhin 160 Kilometern aufweisen.
Details zur Preisgestaltung sollen nach Nissan-Angaben erst kurz vor Marktstart gegen Ende 2010 bekannt gegeben werden. Die Auto Bild (Heft 32/2009) wartet jedoch mit sehr interessanten weiteren Details auf: so könnte der Nissan Leaf ab 2011 in Deutschland zu einem Preis von weniger als 20.000 Euro angeboten werden. Darin nicht enthalten wäre das teuerste Teil des Autos: die Lithium-Ionen-Batterie. Diese könnte – offenbar erheblich subventioniert von Energieunternehmen – „für 60 bis 70 Euro im Jahr“ verleast werden. Nach dem skurril anmutenden Geschäftsmodell von „Better Place“ (siehe Artikel „Better Place-Geschäftsmodell“ und „Better Place-Batteriewechselstationen„) ein weiterer, etwas strange anmutender Ansatz, teure Elektroautos vermarktbar zu machen.
Der Elektromotor im Leaf leistet 80 kW / 109 PS und soll vom Start weg ein Drehmoment von 280 Newtonmetern entwickeln. Die Kombination aus regenerativem Bremssystem (Rekuperation) und innovativem Batteriepaket soll mit einer Ladung eine Reichweite von mehr als 160 Kilometern ermöglichen. Mit einer Schnellladung sollen laut Nissan in weniger als 30 Minuten 80 Prozent der Kapazität nachgeladen werden, die vollständige Ladung über eine konventionelle 220 Volt-Steckdose etwa acht Stunden dauern.
[Fotos: Nissan]
[…] steigt auf ein Elektroauto um. Nehmen wir zum Beispiel ein vollwertiges Elektroauto wie den Nissan Leaf. Der leistet knackige 109 PS, verbraucht 22 kWh Strom auf hundert Kilometer und kommt mit einer […]