Brilliance BS6: Belgischer Importeur zieht Fahrzeuge vom Markt

Automobil-Blog.de berichtete über den ADAC Crashtest des Brilliance BS6.

Der Antwerpener Autohändler Cardoen, Importeur für Belgien, bietet das Fahrzeug nun nicht mehr weiter an und gewährt auch den bisherigen Käufern eine Erstattung des Kaufpreises.

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VIDEO: "NEMESIIIIIIS!"

So, nach den ganzen ernsten Themen in den letzten Tagen auf Automobil-Blog, jetzt mal wieder ein humoriges Video. Ideal für den Start in diesen Samstagabend!Ich vermute ja, dass der Inboard-Pilot auch ganz gerne mal Schlagzeug spielt…

[Via Autoblog.com]

Umweltfreundlichkeit bei 330 km/h. Der Brabus CLS B63S

Manchmal stolpert man beim Lesen über Dinge. Manchmal verschluckt man sich. Und machmal schmunzelt man. Doch gerade blieb mir das Schmunzeln beim Stolpern wirklich im Halse stecken. [Weiterlesen…]

Angeblich spektakulärer Crashtest: Chinesisches Auto erzielt beim ADAC Versuch nur 1 von 5 NCAP Sternen

Verschwörungstheorien sind immer interessant oder haben zumindest einen gewissen Unterhaltungswert. Automobil-Blog berichtete vor kurzem über das geplante Billigauto von Renault und wie der ADAC den Dacia Logan mutwillig zum Kippen brachte. Nun präsentiert der ADAC einen spektakulären Crashtest eines Chinaautos.

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Opel wieder mit Word-Of-Mouth-Marketing

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Opel startet ab nächster Woche ein weiteres Projekt mit der Münchener „real network dialogue“-Agentur trnd. In knapp vier Monaten sollen 34 ausgewählte trnd-Community-Member zwei Opel Astra (einen Astra TwinTop und einen Astra GTC mit Panoramadach) testen und dabei möglichst viel Mundpropaganda (neudeutsch: Word Of Mouth-Marketing) erzeugen. Das soll sowohl online, als auch offline passieren: im Projektblog kann in Wort, Bild und Ton von den Erlebnissen berichtet werden. Für direkte Mundpropanda stehen Giveaways und Broschüren bereit, außerdem sollen auch Bekannte und Verwandte die Astras testen können. Nach jeweils einer Woche wird das jeweilige Auto an den nächsten trnd-Partner weitergegeben.

Schon jetzt ist das Feedback enorm: bereits nach etwas mehr als 24 Stunden nach Aufsetzen des trnd-obligatorischen Projektblogs gibt es dort 41 euphorische Kommentare.

Nach den Astra-Bloggern, ein wenig C’Mons, dem Corsa-trnd-Projekt, dem Antara-Blog und zuletzt dem OPC-Blog, scheint sich Opel so langsam richtig heimisch im Web 2.0 zu fühlen…

Ein Interview zum Opel-Web 2.0-Marketing gibt´s hier.
Infos zum Projekt gibt´s hier.

Wird es bald einen neuen echten Volkswagen geben? Wenn ja, dann von Renault.

Zugegebenermaßen ist der VW Fox (gebaut in Brasilien) der kleinste VW, allerdings ist der Preis davon entfernt günstig zu sein. Potential zum echten „Volkswagen“, also ein Fahrzeug um das Volk zu mobilisieren, hat er nicht.

Doch zur eigentlichen Nachricht. Während sich die breite Masse noch vor China und dessen Wachstum fürchtet, sind die Insider längst gewandert. Indien ist das neue Traumland. Die IT-Szene versuchte ja schon eher erfolglos sich Spezialisten zu schnappen, das Wort Greencard dürfe sich in vielen Köpfen eingebrannt haben.

Und eben gerade in dem Zukunftsland (Wachstum, Martkpotential, Subventionen) Indien lässt Renault im dortigen Entwicklungszentrum ein neues Auto konstruieren, Zielmarkt Schwellenländer. Preis: Unter 3000 Dollar = 2260 Euro. Das wäre noch deutlich unter dem Preis des Low Budget Autos Dacia Logan.

Die Fragenliste, die eine solche Ankündigung aufwirft ist umfangreich. Die wichtigsten wären:

  • An welchen Normen orientiert sich das Fahrzeug? (Sicherheit, Umwelt)
  • Wie sieht der Materialmix aus? (Rohstoffpreise)
  • Welche Stückzahlen sind geplant? Amortisierung der Entwicklungskosten etc.
  • Wird ein Import in Industrieländer möglich sein?
  • Unter welchen Bedingungen (Umwelt, Arbeitsplatz) wird dieses Fahrzeug hergestellt werden?

Und eine düstere Zukunftsversion wäre, dass irgendwann das 2260 Euro Auto neben dem 500 Euro Roller im Baumarkt steht und zwischen Holzlatten und Dübeln mal eben mitgenommen wird. So könnte man den Einkauf direkt nach Hause transportieren. Preiselastizität statt Marketing? Gegen den Dacia Logan wurden schon schwere Geschütze aufgefahren um dieses Auto als „unsicher“ darstehen zu lassen. Legendär die mutwilligen Versuche des ADACs das Auto zum Kippen zu bringen. Was würde also passieren, wenn wirklich das 3000 Dollar Auto nach Deutschland käme?

(Quelle: SPON 14/06/2007)

Was bringt Second Life?

In den letzten Wochen gab es hin und wieder die ein oder andere Meldung zur virtuellen Welt „Second Life„. Gerade auf die Marketingleute der Automobilbauer übt „SL“ offenbar höchste Anziehung aus.

Zunächst las ich einen Bericht/Pressemitteilung bei Auto-Reporter.net.

„Wer beispielsweise Mercedes- und BMW-Fahrzeuge kaufen will, ist zu knapp 20 Prozent Second Life-Nutzer, ergab die Umfrage. Darin spiegeln sich die Engagements von Mercedes und BMW in dieser virtuellen Welt wieder.“

– Eine ziemlich zusammenhanglose Schlussfolgerung, oder? Da kennen zufälligerweise 20 Prozent der potenziellen Käufer Second Life und man wertet das als direkten Erfolg für die virtuellen Einrichtungen! Wieviel Prozent der potenziellen Audi-Käufer kennen Second Life ohne, dass ihre Marke dort vertreten ist?

Weiterhin erfährt man:

„Grundsätzlich sagt Marktforscher Weßner SL als Forum für Automobilkäufer eine große Zukunft voraus. „Second Life“, so Weßner, „wird die Informations- und Kaufentscheidungsprozesse insbesondere für langlebige Produkte wie Automobile verändern.“ Der schrittweise Aufbau einer Präsenz in dieser virtuellen Welt wird deshalb als Erfolgsfaktor zukünftiger Marketingkonzepte immer wichtiger.“

Ein Blick auf die Entwicklung der Pageviews auf Secondlife.com lässt allerdings Gegenteiliges erwarten:


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Quelle: Alexa.com

Bei Horizont.net gab es einen Tag später eine weitere Meldung zum Thema. Darin ging es um Ergebnisse des Hamburger Marktforschungsunternehmen Fittkau & Maaß, das die Bedeutung von Second Life für Marketingzwecke untersucht hatte:

„Zwar geben 70 Prozent der Befragten an, die Plattform zu kennen, doch nur 0,8 Prozent nutzen Second Life aktiv. Zudem dient die virtuelle Welt vor allem als Plattform zum Kommunizieren, lediglich 12 Prozent sind dort schon einmal auf Produkte aufmerksam geworden“

Thema BMW: bei SL Inworld gab es Ende des Jahres Infos zu BMW´s Dependance in SL:

„Der Konzern stellt hier erstmals seine Hydrogen 7 und H2O Fahrzeuge in der BMW New World vor. […] Second Life dient hier als Informationsplattform für zukünftige Real World Entwicklungen im Automobilbereich und konfrontiert die User mit diesen. Die immer noch sehr erklärungsbedürftige Antriebstechnologie bietet viele Ansatzpunkte zur virtuellen Diskussion zwischen dem Hersteller und potenziellen Kunden. Hieraus könnten sich einige bedeutende Hinweise im Hinblick auf vorherrschande Kundenerwartungen und -einstellungen ergeben.“

Was ich mich frage: warum stellt man dann nicht ein Blog zum Thema ins Netz? Warum der Umweg Second Life? Eine Blog-Lösung hätte meines Erachtens nur Vorteile:

– man würde nicht tausende Interessierte per se ausschließen, nur weil sie nicht in Second Life registriert sind…

– Dialoge wären auch für längere Zeit sichtbar und könnten so weitere Diskussionen anstoßen

– ein Blog würde sicherlich mehr als die läppischen 250 Besucher pro Tag (bei BMW-Second Life, Angabe aktuelles BMW-Magazin) erreichen und somit tendenziell mehr Diskussionen generieren


Faszinierender Werbespot "60 Jahre Shell und Ferrari"

Heute habe ich zum ersten Mal den relativ neuen Werbespot von Shell gesehen. Shell greift darin die über 60 Jahre währende Zusammenarbeit mit dem Ferrari-Rennstall auf. Herausgekommen ist ein brillianter Werbespot, der gekonnt mit der faszinierenden Kombination alter Rennwagen im modernen Straßenverkehr spielt. In dem Spot knallen Rennwagen verschiedener Generationen über die Straßen dieser Welt (Rom, Japan, Copacabana und so weiter) und sorgen für verstärkte Aufmerksamkeit. Endlich mal wieder ein gut gemachter Werbespot!
– Fantastische Bilder, grandioser Sound, bittesehr: