Vorstellung: Connaught Motor Company & Hybrid-Sportwagen Connaught Type-D H

Kaum einem wird der Name Connaught ein Begriff sein. Zumindest in Deutschland nicht. Zugegeben: bisher konnte die britische Renn- und Sportwagenfirma kaum für weltweites Aufsehen sorgen. In den 50er Jahren war Connaught ein relativ kleiner Rennstall, der höchstens kleinere Achtungserfolge (immerhin ein GP-Sieg!) erringen konnte. 1959 war der nach dem USA-Grand Prix Ofen auch schon aus.

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(Quelle: connaughtmotorco.com)

2002 wurde die Marke wiederbelebt. Seitdem gab es einige interessante Prototypen zu bestaunen, die in puncto Innovation und Technik durchaus begeistern konnten. Jetzt hat das Unternehmen angekündigt, seine Produktion in Wales zu errichten und ab 2008 mit dem Connaught Type-D GT Syracuse das erste Serienfahrzeug auszuliefern. Das wird ein 4-Sitzer-Sportwagen mit selbst entwickeltem V10-Zwei-Liter-Kompressor-Motor und 300 PS sein.

Besonders interessant dürfte aber der Type-D H werden: ein umweltfreundliches Sportcoupé mit V10-Hybridmotor und 162 PS, das dem GT folgen soll.

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(Quelle: connaughtmotorco.com)

Sein maximales Drehmoment von 192 Nm soll das Leichtgewicht (850 Kilogramm) in etwas mehr als 6,5 Sekunden von null auf Hundert beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei 224 km/h liegen.

Ob Connaught den Weg nach Deutschland finden wird…?

Quellen:
Connaught Motor Company
Wikipedia

KFZBetrieb.de

Automobilmarken in Second Life, Folge 5. Heute: Renault

Lange, lange war´s ziemlich ruhig um den Second Life-Hype im internationalen Automobilmarketing. Netterweise hat sich nun Renault erbarmt und nun auch einen virtuellen Auftritt in der digitalen ScheinWelt „Second Life„.

Bei Horizont.net erfährt man, dass Renault mit seinem Formel 1-Team am Start ist:

„Die Präsenz des Autoherstellers und seines Hauptsponsors ING besteht aus einer Rennstrecke, auf der die User einen Blick hinter die Kulissen des Formel-1-Zirkus werfen und mit den Mitgliedern des Teams in Kontakt treten können.“

Ach ja: einen Merchandising-Stand gibt´s natürlich auch. Irgendwo muss ja die Kohle für die Programmierer herkommen.

Feierabendverkehr in Saudi-Arabien: Porsche Carrera GT und BMW M5 im Formations-Drift

Aus dem arabischen Raum kommen ja immer mal wieder verrückte Drift-Videos. So auch hier: diesmal ein Porsche Carrera GT und ein BMW M5 auf dem Weg zur After-Work-Party…

[via Carscoop]

Nachtrag: was ich vorhin mit „verrückt“ meinte:

Studie von AXA: wenig Transparenz bei Auto-Versicherungen

Laut einer Studie des AXA-Versicherungskonzerns sind KFZ-Versicherte in Deutschland unsicher, was die Leistungen ihrer Versicherung betrifft. So glauben zum Beispiel 73% von 1.000 Befragten, dass der Schadensfall zerstochener Autoreifen durch eine Vollkasko-Autoversicherung abgedeckt sind, was allerdings nicht der Fall ist. Trotzdem der Umfang einer Vollkaskoversicherung durchaus umfangreich ist, sieht man an diesem Fall, dass „Voll-Kasko“ keinen Rundumschutz bietet.

AXA dazu:

„Dieses und weitere Beispiele aus der Umfrage zeigen, wie groß die Unsicherheit der Versicherten hinsichtlich der Leistungen ihrer Kfz-Versicherung ist. Entsprechend eindeutig fiel das Fazit der Befragten aus: Die meisten wünschen sich sowohl weiter reichende Leistungen als auch mehr Transparenz bezüglich aller Schadenfälle.“

Für den Versicherungskonzern heißt das aber nicht, für generell mehr Transparenz seiner Angebote zu sorgen, sondern ein neues Angebot auf den Markt zu werfen. Die Studie dient also lediglich als flankierende Marketing-Maßnahme zur Einführung eines neuen Produktes:

„Mit einem neuen Leistungsbaustein in der Kraftfahrtversicherung kommt AXA diesen Kundenbedürfnissen entgegen: Seit 1. Mai gibt es mit „optimum plus“ als Ergänzung zur Vollkaskoversicherung „Rundum-sorglos-Schutz“ und mehr Transparenz. optimum plus deckt alle Schäden ab, bis auf wenige Fälle, die dem Kunden klar genannt werden.“

Mein persönliches Fazit: Unterlagen und Vertrag genau lesen, Gedanken machen, genau und hartnäckig nachfragen!

🙂

Automobilzulieferer ZF sucht 250 Ingenieure zur Hybrid-Entwicklung

Das Thema „Hybrid“ wurde von den deutschen Automobilherstellern in den letzten Jahren eher stiefmütterlich behandelt. Nach der aktuellen CO2-Diskussion setzt Automobilzulieferer und Innovationsführer ZF ein Zeichen und sucht laut einer Pressemitteilung 250 neue Ingenieure für die Elektronik- und Hybridentwicklung.

Hans-Georg Härter, ZF-Vorstandsvorsitzender:

„Mit unseren Antworten auf diese Projekte und Anfragen werden wir ZF als den Hybridtechnologie-Anbieter in der Automobilbranche positionieren. Dazu brauchen wir nicht nur Berufseinsteiger, sondern auch erfahrene Ingenieure.“ Gesucht werden schwerpunktmäßig Ingenieure der Fachrichtungen Elektronik, Elektrotechnik sowie Maschinen- und Fahrzeugbau.“

Übrigens: bei ZF sind knapp 4500 Ingenieure in der Entwicklung tätig, davon alleine 660 in der Zenrale Friedrichshafen…

Honda mit günstigem Hybrid-Modell ab 2009

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Laut Autoblog.com könnte Honda ab 2009 ein neues Hybrid-Modell auf den Markt bringen.

„Hot on the heels of Toyota’s announcement that they’ll be streamlining hybrid production and offering every vehicle in its lineup with the gas-electric option, a Honda sales exec has confirmed that beginning in mid-2009, a new hybrid will be launched“ [Quelle: Autoblog.com]

Das Styling soll sich stark am auf der L.A. Auto Show 2006 präsentierten Remix (s.o.) orientieren. Bei einer Produktionsplanung von 200.000 Einheiten und einem Verkaufspreis, der unter dem des Civic Hybrid liegen soll, eine Kampfansage an Toyota und den Prius…

Audi TV: Automobilhersteller mit eigenem Fernseh-Kanal im Internet

Audi hat nach BMW seinen eigenen Fernsehkanal im Internet gestartet. „Audi tv beleuchtet die Welt der vier Ringe aus außergewöhnlicher Perspektive und lässt die Zuschauer an unserer vielfältigen Marke teilhaben“, beschreibt Ralph Weyler, Vorstand Marketing und Vertrieb, den Charakter von Audi tv.

Aus einer Audi-Pressemitteilung:

„Den Zuschauern wird ein breites Spektrum an spannenden und informativen Beiträgen aus den Bereichen Kultur, Sport, Lifestyle und Automobiltechnik geboten. Selbst produzierte Magazin-Sendungen in HDTV-Qualität und im Format 16:9, die von Moderatoren 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche präsentiert werden. Neben festen Programmzeiten für die aktuellen Sendungen im „Live“-Kanal, kann sich der Zuschauer auch über vier „on demand-Kanäle“ themenspezifische Beiträge ansehen, wann immer er will. „Audi tv ist für uns ein innovativer Kommunikationskanal, der sich als Fernsehsender versteht, der dem steten Zusammenwachsen von klassischem Fernsehen und Internet Rechnung trägt“, sagt Hans-Christian Schwingen, Leiter Marketing-Kommunikation bei Audi.“

Ich habe gerade mal „reingezappt“ und muss sagen, dass das echt gar nicht mal schlecht aussah.

Werbeblogger Patrick Breitenbach hat sich der Sache angenommen und eine Schnellkritik vorgenommen. Patrick sieht vor allem Versäumnisse, was das Ausnutzen der gerade im Internet möglichen Pull-Marketing- und Verbreitungspotenziale angeht:

1. Der Content ist nicht streufähig (keine Einbettung in Fanseiten, Foren und Blogs möglich. Damit auch kein Potenzial für eine mögliche Multiplikation auf dem digitalen Mundpropaganda-Kanal)

2. Die Technik stützt sich auf den schwerfälligen Windows-Media-Player oder Quciktime. Wieso kein Flash?

3. Wieso überhaupt noch “Live-Sendezeiten-Schema”, wenn man “on-demand” schon mit anbietet. Völlig überflüssig.

4. Es fehlt die Dialogfunktion. Warum nicht mit anderen über das Format austauschen und somit die Möglichkeit einer gemeinsamen Formatgestaltung anbieten? Würde Bindung schaffen (vgl. interaktives TV).

Weiterlesen hier!

Sicherlich ist da noch Luft nach oben, aber für einen gerade gelaunchten Internet-Sender kann sich das durchaus sehen lassen.

Daimler verkauft Chrysler

Aus DaimlerChrysler wird die Daimler AG: Der Autokonzern verkauft die Mehrheit seiner krisengeschüttelten US-Sparte. Der Finanzinvestor Cerberus muss nur 5,5 Milliarden Euro dafür zahlen.

Der Kaufpreis liegt somit weit unter der Summe, die der damalige Daimler-Benz-Chef Jürgen Schrempp 1998 für Chrysler bezahlte. Damals flossen 36 Milliarden Dollar durch die Pipeline.

Weiterlesen bei Spiegel-Online: Klick.

Impression des Tages: Opel GT

Am Straßenrand entdeckt: top gepflegter, edel-sportlicher Opel GT.
„Nur Fliegen ist schöner!“

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Formel 1 bei RTL

Momentaufnahme.
Kommentator Heiko Wasser:

„Der Niki Lauda hat gesagt, ‚das ist ein Grand Prix, da darf man nicht eine Minute wegschalten‘. Also, liebe Zuschauer, bleiben Sie dran. -Auch wenn wir jetzt an die Werbung abgeben.“ (Gedächtnisprotokoll)