Toyota mit Rekord-Plakatkampagne für den neuen Auris

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Quelle: Werbeagentur BMZ+more

Die Meldung aus dem Januar, Toyota schalte „die größte Plakatkampagne (200.000 Flächen!), die die Bundesrepublik je gesehen hat“, wollte ich ursprünglich gar nicht kommentieren. Lediglich ein weiterer Versuch, durch Masse anstatt durch Klasse aufzufallen, dachte ich mir.

Gestern wurde die Aktion dann gestartet. Und ehrlich gesagt: ich war schon ein wenig beeindruckt. Ich fuhr mit einem Freund von Wanne-Eickel Richtung Bochum und durch Bochum hindurch. Noch in Wanne-Eickel fielen mir die ersten Plakate auf. Auf unserer ca. 7km langen Entdeckungsreise machten wir uns den Spaß, die neuen Auris-Werbeflächen zu zählen, soviele konnten es ja gar nicht sein.

Falsch gedacht: wir zählten insgesamt 72 (!) Flächen. Verschiedene Motive, Claim „Augen auf Auris“, gar nicht mal schlecht.

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Quelle: Werbeagentur BMZ+more

Die Plakatmotive sind durchaus ansehnlich, aber allein die übertriebene Präsenz und die Anzahl der verschiedenen Motive amüsierte mich. Es ist natürlich fraglich, wie lange das so ist, klar. Trotzdem ist mir diese Art der Werbung lieber, als immer wieder mit ein und demselben, langweiligen Spot im Fernsehen bombardiert zu werden. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass man auf diese Weise mehr Aufmerksamkeit erzielt, als über besagte Fernseh-Spots.

Wie geht´s weiter?

„Durch die intelligente Verknüpfung mehrerer Medien – Promotiontrailer im TV und im Radio sowie Advertorials in der Bild-Zeitung – soll die Kampagne ihre volle Werbewirkung entfalten.“

erfährt man bei wuv.de.

Hm, also doch TV-Spots. Und vermutlich auch nicht gerade billig das ganze…

Außerdem verrät Kris Vilhelmsson (Marketing Director bei Toyota Deutschland) in einer Pressemeldung:

„So werden zum Beispiel über Kooperationen mit TV- und Radio-Sendern die Verbraucher aufgefordert, aus den 23 verschiedenen Motiven die 6 Motive zu finden, die ein Codewort beinhalten. Mit diesem Codewort kann man via Handy, Internet oder Teilnahmekarten im Handel am Gewinnspiel teilnehmen, bei dem 10 Auris zu gewinnen sind.“

Neuer BMW M3 auf dem Genfer Autosalon

BMW wird auf dem 77. Internationalen Autosalon in Genf (08.-18. März 2007) den neuen M3 (interner Code: E90) präsentieren.

Auffällig sind vor allem die Luftschlitze in der Alu-Motorhaube, die in der aktuellen Printausgabe der Auto, Motor und Sport weiter vorne zu finden sind und nicht quer, sondern längs verlaufen. Glaubt man den Retuschen der ams wird es auch wieder die aus dem E36 bekannten Doppelfuß-Spiegel geben.

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Quelle: Autobild.de (incl. Fotogalerie)

Außerdem wird das Dach diesmal aus Karbon bestehen, der Leichtbau-M3 “CSL” lässt grüßen. Um 20 Millimeter herausgezogene Kotflügel, ein Heckspoiler, sowie ein angedeuteter Diffusor am mit vier Auspuffrohren ausgestatteten Heck runden das sportliche, wie martialische Äußere ab.

Unter der Haube gibt´s in der neuen M3-Version einen hochdrehenden V8 mit ungefähr 420 PS. Eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in knapp 4,5 Sekunden scheint realistisch. Leider wird es auch im E90 die selbst auferlegte Limitierung auf 250 km/h Top-Speed geben. Ohne dürften locker über 300 km/h drin sein.

Interessant: gemäß aktueller BMW-Produktpolitik wird nun auch die M3-Palette in die Breite wachsen. So wird es neben der gewohnten Paarung Coupé/Cabrio diesmal zusätzlich Limousine- und Kombi-Varianten geben. Sicherlich keine schlechte Strategie um Audi und Mercedes den ein oder anderen Kunden abzuluchsen!

Nachtrag, 07.03.2007: News und erste Fotos vom Concept Car gibt´s hier!



Aussergewöhnliche Geschenkideen von mydays

Ferrari, Lamborghini, Pagani, … Gumpert!

Die schönsten und schnellsten Supersportwagen der Welt kommen aus so klangvollen Orten wie Maranello, St. Agatha, San Cesario sul Panaro – und aus Altenburg in Thüringen!

Eben dort haben sich 2002 drei überaus fähige Persönlichkeiten der deutschen Automobillandschaft zusammen getan:

– Roland Gumpert (Gumpert-Geschäftsführer, in den 70er und 80er Jahren bei Audi maßgeblich an der Entwicklung des Quattro-Allradantriebs beteiligt und als Audi-Sportchef verantwortlich für die Rallye-Erfolge in der berühmt-berüchtigten legendären Gruppe B),

– Uwe-Norbert Bleck (Technischer Direktor bei Gumpert, vorher langjähriger Entwicklungsingenieur und schließlich Leiter für Fahrdynamik bei Audi),

– Roland Mayer (Chef der Tuningschmiede MTM)

Das Ergebnis: die „Gumpert Sportwagenmanufaktur“ und der Gumpert Apollo, ein echter Supersportwagen, der es in der Tat in sich hat.

„Mit überragender Fahrleistung und maximaler Fahrdynamik auf höchster Ebene sprengt er jede Erwartung. Ein puristischer Sportwagen mit Rennperformance“

… so die durchaus selbstbewusste Einschätzung bei Gumpert.de.

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Das glaubt man auch sofort: das Mittelmotor-Heckantrieb-Konzept verspricht ideale Gewichtsverteilung und exzellente Kurveneigenschaften. Der 650 PS Bi-Turbo Achtzylinder-Motor dürfte auch kein Problem haben, die geringe Masse von 1.100 Kilogramm (Leistungsgewicht lediglich 1,8 kg/PS!) in passable Geschwindigkeitsbereiche zu katapultieren. Zahlen gefällig? Bitteschön:

Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,0 Sekunden

Beschleunigung von 0 auf 200 km/h in 8,9 Sekunden

Höchstgeschwindigkeit 360 km/h

Grundpreis: ab 174.000 EUR

Für Kunden, die nach noch mehr Leistung, noch höheren Kurvengeschwindigkeiten und noch mehr Exklusivität gieren, bietet die Marke mit dem Greif im Wappen demnächst (Premiere auf dem 77. Genfer Automobilsalon) eine Sport(!)-Version an.

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Dieser Rennwagen mit Straßenzulassung bietet dann 800 PS, ein erweitertes Aerodynamikpaket (inklusive martialischem Rennflügel), eine sportlich-elegante Alcantara-Ausstattung, Klimaanlage, CD-Player, Navigationssystem und Rückfahrkamera. Leider wuchs dementsprechend auch das Gesamtgewicht auf 1.220 kg. Bei 800 PS allerdings kein nennenswerter Nachteil…

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Sportliches Auto, sportlicher Preis: 295.500 EUR zzgl. Mehrwertsteuer.

Nachtrag, 28.02.2007:
Für alle, die den apollo laut und in Action sehen wollen, hier ein rasantes Video!

Volkswagen mag Horst Schlämmer…

… und finanziert ihm den Führerschein. Damit muss er demnächst nicht mehr mit dem Fahrrad herumgurken, um an heiße Stories zu kommen.

In Kurzform: Horst Schlämmer aka Hape Kerkeling offenbart in einer „Stellungnahme“ was einige, unter anderem ich, längst vermutet haben: das Schlämmerblog ist Werbung von Volkswagen.

Allerdings muss man sagen, dass der Beitrag/die Stellungnahme ehrlich-offensiv und in Horst Schlämmer-Manier sympathisch rüberkommt. Wie man an den Kommentaren auf dem Blog erkennt, wird die Meldung durchweg positiv aufgenommen.

Im Prinzip ist das Blog ja auch nichts anderes als humoriges (das Wort wollte ich schon so lange loswerden!) Entertainment mit Werbeunterbrechungen. Und anders als im TV kommen diese weit weniger nervig und störend rüber!

Oder?

Nachtrag, 22.02.2007:
Mal wieder gibt es bei Martin Oetting und ConnectedMarketing brandaktuelles!
Unter anderem gibt es dort eine Einschätzung von Martin zum SchlämmerBlog und den Verweis auf ein Interview mit Hans Christian Biedermann, dem Blog-Verantwortlichen einem der Chefs der Celebrity-Consulting-Agentur Special Key (laut WuV verantwortlich für die Produktion der Videos). In diesem Interview erfährt man unter anderem, dass die Videos auf der Seite bisher insgesamt über 1.150.000 gesehen wurden…

Nicht nur „Celebrities“ dürften als Turbo funktionieren, sicherlich auch die ein oder andere Diskussion in der Blogosphäre über das Schlaemmer-Blog… Vielleicht sogar von Volkswagen so gewollt…? Jedenfalls gab es laut Blogscout.de gestern über 25.000 Besuche bei Herrn Kerkeling Herrn Schlämmer. Zum Vegleich: bei mir waren es gestern etwas über 700, und das war Rekord… 😉

Nachtrag, 23.02.2007:
Bei dwdl.de gibt es einen weiteren Artikel mit interessanten Hintergrundinfos zum Thema.

Zahlen und Fakten:

– 3 Texter kümmern sich um die Beiträge

– Dauer der Dreharbeiten für die Videos mit Hape Kerkeling: knapp sieben Drehtage

– mittlerweile 1,4 Millionen Videoabrufe seit dem Start vor knapp vier Wochen

Gefunden natürlich wieder bei ConnectedMarketing.de!

Und eine weitere interessante Einschätzung, diesmal von Werbe- und Blog-Profi, Bernd Röthlingshöfer, gibt es hier zu lesen.


Toyota nutzt CO2-Diskussion geschickt zur eigenen Profilierung

Manchmal ist es so einfach.

Da steht dank CO2-Problematik auf einmal so ziemlich die ganze Automobilbranche mit dem Rücken zur Wand. Während vor allem bei den deutschen Herstellern erst einmal „Krisenmanagement für Fortgeschrittene“ auf der Agenda stand, nutzt Toyota die Diskussion als Steilvorlage.

Nach dem, sagen wir mal: „markigen“ Appell der Grünen-Fraktionschefin Renate Künast, „Kauft Hybrid-Autos von Toyota“, bemühte sich Toyota um eine reichweitenstarke Kooperation mit der Bild-Zeitung. Ziemlich zeitnah konnten wir dann auf der Titelseite der Bild das Ergebnis dieser Kooperation bewundern: eine Tauschaktion, bei der man einen von 104 Toyota Prius gewinnen kann.

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Quelle: BildBlog.de

Während das BildBlog (eventuell zu Recht…) die Aktion wegen vermeintlicher Schleichwerbung kritisiert, muss man Toyota lassen, extrem auf Zack gewesen zu sein, und somit sein Image um sicherlich einige weitere Pünktchen aufpoliert zu haben.

Und heute morgen las ich in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, dass Toyota sogar noch einen draufgesetzt hat, indem man Frau Künast einen Prius als Dienstwagen anbot. Auch diese Meldung dürfte dann wohl durch die Medien gehen.
2:0 für Toyota.

Daran schließt sich direkt die Frage an: „Haben die Deutschen wieder gepennt?“ Schließlich hat man beispielsweise mit dem Smart CDI, dem VW Polo Blue Motion und dem Audi A3 drei sehr umweltfreundliche Autos im Portfolio. Aber bis auf ein paar halbherzige Pressemitteilungen wird diese Tatsache bisher kaum kommuniziert.

Es würde mich nicht wundern, wenn Toyota bei der nächsten Umfragerunde des ADAC automarxX als umweltfreundlichste Marke hervorgehen sollte…


Nachtrag “Opel OPC Race Camp”

Nachtrag zum Artikel „OPC Race Camp“: Opel sucht den Superstar!

Bei Autobild.de findet man nun die einzelnen Qualifizierungsstufen und Termine für das OPC-Race-Camp.

500 auserwählte Teilnehmer werden dann um einen Platz in einem der beiden Astra OPC Rennwagen für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2008 kämpfen.

In sieben Stufen werden die besten acht Fahrer auserwählt und auf das Rennen in der grünen Hölle vorbereitet. Die Herausforderungen reichen von Brems- und Handlingsübungen über theoretische Grundlagen wie zum Beispiel Flaggenkunde bis zu Einsätzen im Castrol Haugg Cup und bei zwei VLN-Langstreckenpokal-Rennen.

Hier geht´s zum Artikel von Autobild.

Bewerben kann man sich bis zum 15.März 2007, und zwar hier.

Neuer Dodge Challenger kommt 2008!

Dodge Challenger

Auch wenn es Chrysler momentan offensichtlich ziemlich schlecht geht, gibt es doch etwas positives zu berichten: nach einer Information vom amerikanischen Autoblog.com kommt der neue Dodge Challenger offiziell am 15.02.2008 auf den Markt!

Nach dem Benzinverbrauch sollte man vielleicht nicht unbedingt fragen: 6,1 Liter HEMI V8 und 425 PS. Bamm!
Allerdings dürfte sein martialisches und durchaus aggressives Design alleine schon für freie Fahrt auf der Überholspur sorgen. Der voraussichtlich 47.000 US-Dollar günstige Dodge beschleunigt in 4,7 Sekunden auf 100, ist in der Spitze 279 km/h schnell und dürfte nicht allzuviel zur CO2-Senkung beitragen…

Starsky and Hutch vs. Hammer and Coop…

Früher gab es „Starsky and Hutch“, heute gibt es „Hammer and Coop“.
Und während erstere in den 70ern auf einen Ford Torino als verlässliches und dynamisches Vehikel setzten, sind „Hammer and Coop“ natürlich viel zivilisierter und fahren lieber Mini.

Auf hammerandcoop.com gibt es einen „Trailer“ zum gleichnamigen „Kinofilm“. Laut Autoblog.com fällt die Premiere zufällig auf den Verkaufsstart des neuen MINI in den USA.

Ein Schelm, wer jetzt an eine schlaue Inszenierung von MINI-USA denkt…

Lamborghini Gallardo + Uma Thurman + Pirelli = Film

Was ich mit dieser dämlichen Überschrift meinte:

Pirelli hat einen rasanten Image-Film mit Uma Thurman und einem Lamborghini Gallardo in den Hauptrollen gedreht. Darin gibt es eine Menge Special-Effects, Waffen (Raketenwerfer, Scharfschützengewehre, Wasserpistolen) und kaum null Handlung. Kann man sich mal reinziehen!

Den Film gibt es hier zu sehen.

Einen Bericht dazu gibt´s beim Spiegel.

Via Marketing-Blog.biz

Kickflip, Wallride: Nissan Qashqai-Spot

Dass Nissan für den neuen Qashqai etwas anders wirbt, ist dem ein oder anderen vielleicht schon aufgefallen.

In eine ähnliche Richtung geht der neue Spot für den europäischen Launch.
So dynamisch und agil der Qashqai offenbar ist, wird er dort von einem Riesen als Skateboard genutzt:

Spot bei Youtube.

Hat mich beeindruckt. Und ist definitiv cooler als dieses Spinnenzeug aus den Nissan-Printanzeigen!

Via Brainwash.RoberundHorst.de