Euro-Anleihe von Continental geplant

logo_conti.jpgDer Automobilzulieferer Continental plant, eine in Euro denominierte Anleihe zu beauftragen. Dazu wurde ein Bankenkosortium unter der Leitung von Citi und Royal Bank of Scotland zusammengestellt, die die Anleihe im In- und Ausland platzieren. Binnen mindestens fünf Jahren soll das Volumen der Emission bei mindestens 500 Millionen Euro liegen. Die endgültigen Konditionen und das Emissionsvolumen können erst nach Abschluss der Investoren-Roadshow benannt werden; geplant ist, dass die Schuldverschreibungen, die Teil vom Refinanzierungspaket von Continental sind, von 50.000 Euro in den kleinsten handelbaren Einheiten an der Frankfurter Börse eingeführt werden.

Die Erlöse will Conti zur vorzeitigen Tilgung des syndizierten VDO-Kredits verwenden, der nun seit 2007 läuft. Ziel ist es laut Finanzvorstand Wolfgang Schäfer, die Fälligkeitsstruktur der Verbindlichkeiten der Conti zu verbessern.

Ford schreibt durch stärkere Nachfrage langsam wieder schwarze Zahlen

ford_logo.jpgVier Milliarden US-Dollar: Das ist der Betrag, um den der US-Autohersteller Ford seinen Schuldenberg reduzieren konnte. 3,8 Milliarden Dollar sollen in einen Pensionsfonds und 255 Dollar als verspätete Dividende bezahlt werden. Ford freute sich in den vergangenen Monaten über eine steigende Nachfrage. Neben GM und Chrysler hatte Ford als dritter großer US-Autohersteller die weltweite Finanzkrise stark getroffen – die Schulden liefen in zweistelliger Milliardenhöhe auf.

Während sich GM und Chrysler in die Insolvenz begaben, kann Ford heute stolz von sich behaupten, sich selbstständig wieder aufzurappeln. Dazu gehörten drastische Sparmaßnahmen und das Beleihen diverser Vermögenswerte. So konnte man 23 Milliarden Dollar als finanzielles Polster erlangen – und dieser Plan scheint zu funktionieren: Ford fährt wieder auf der Überholspur und kann jetzt nach und nach alle Schulden abbauen.