BMW: Elektroautos künftig auch optisch unterschiedlich

BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer ließ gegenüber den VDI-Nachrichten verlauten, dass sich Elektroautos auch künftig nicht nur technisch, sondern auch optisch von herkömmlichen Modellen mit Verbrennungsmotor unterscheiden werden. Insbesondere das Gewicht beeinflusst die Reichweite und Leistung, wodurch verstärkt Verbundwerkstoffe aus kohlefaserverstärkten Kunststoffen zum Einsatz kämen. Einen schlichten Austausch des Antriebs hält Reithofer nicht für ausreichend.

In der BMW-Studie Project i setzt man auf Lithium-Polymer-Batterien, die eine wesentlich höhere Reichweite als die bisher eingesetzten Lithium-Ionen-Batterien aufweisen können – im Praxiseinsatz waren sie bereits in Gabelstaplern, und die Ergebnisse lassen, auf PKW übertragen, eine durchschnittliche Reichweite von 500 Kilometern mit einer Ladung erwarten.

Renault und Nissan lassen Batterien in Portugal produzieren

renault_logo.jpgRenault und Nissan werden bei der Produktion von Lithium-Ionen-Batterien künftig gemeinsame Sache machen. Wie die beiden Konzerne verlauten lassen haben, wird die entsprechende Produktion ab 2012 in Portugal aufgenommen. Dabei sollen jährlich 50.000 der Stromspeicher hergestellt werden. Der Baubeginn des neuen Werkes ist im kommenden Jahr in Aveiro, gut 250 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lissabon. In das Projekt sollen gut 160 Millionen Euro investiert werden. 200 neue Arbeitsplätze entstehen dafür. Im Gegenzeug dafür stellt die portugiesische Regierung ein Netz an Ladestationen zur Verfügung. Insgesamt sollen dies den Angaben zufolge 1.300 Ladestationen für Elektrofahrzeuge sein. Insgesamt sind acht Elektrofahrzeuge der Marken Nissan, Renault und Infiniti geplant.