Heute Morgen hat Elon Musk in einer gut 25-minütigen Zeremonie das neue Tesla Model 3 enthüllt. Zuvor hatten die Fans des Elektroauto-Pioniers schon vor den Flagship-Stores in aller Welt gecampt, um sich die ersten Autos zu sichern. So flatterten den Machern für das Jedermann-Elektrofahrzeug alleine in den ersten 24 Stunden weltweit rund 115.000 Reservierungen ins Haus. Das hatte zuvor nicht einmal der legendäre Ford Mustang geschafft. Hier bekommt ihr erste Bilder und die wichtigsten Fakten zum neuen Reichweiten-König.
Mit dem Tesla Model 3 stürmen die Amerikaner den Massenmarkt und davon könnten dann nach Meinungen der Experten wohl mehr Autos gebaut und ausgeliefert werden als vom BMW i3. Und dass man damit offenbar den richtigen Nerv bei den Kunden getroffen hat, zeigen alleine die 115.000 Reservierungen in den ersten 24 Stunden. Da jeder, der eine Reservierung vornimmt, eine Anzahlung von 1.000 US-Dollar leisten muss, hat Tesla jetzt mal eben 115 Millionen US-Dollar extra für die Entwicklung des Fahrzeuges eingesammelt. Elon Musk hat vor wenigen Stunden die ersten Fakten zum neuen Elektrofahrzeug der Marke verraten: So soll schon das Basismodell in weniger als sechs Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Die anderen Ausbaustufen sollen das selbstverständlich auch noch schneller schaffen. Musk sagte dazu selbstbewusst: „Bei Tesla bauen wir keine langsamen Autos“.
Die Reichweite der Basisversion ist mit 345 Kilometern für Pendler im Nah- und Mittelbereich durchaus alltagstauglich. Es werden natürlich auch stärkere und dann eben auch teurere Varianten angeboten, die über Allrad verfügen werden und bis zu 480 Kilometer mit einer Akkuladung kommen sollen. Dank der Platzierung des Akkus im Unterboden des Autos, hat das Model 3 sowohl vorne als auch hinten einen Kofferraum. Der Fünftürer mit einem quasi nahtlos ins Heck übergehenden Glasdach ist 4,70 Meter lang, liegt etwas höher als ein Model S auf der Straße und orientiert sich optisch eher am Model X als am Model S. Wie schon bei den anderen Modellen, wird im Innenraum alles über einen diesmal quer eingebauten Touchscreen gesteuert. Die Auslieferung soll 2017 starten, wie Musk nach dem schon mehrfach verschobenen Start vom Model X etwas selbstironisch angab. Bis dahin soll weltweit auch die Zahl der Supercharger bzw. der Destination-Charger auf 7.200 bzw. 15.000 ansteigen. Der Preis für das Basismodell wird bei rund 31.000 Euro liegen.
Bilder: © Tesla