Im November bringt Daimler in Zusammenarbeit mit Renault die dritte Generation seiner Stadtflitzer auf den Markt. Der schicke Smart Fortwo wurde gründlich überarbeitet und wirkt jetzt gleichzeitig noch erwachsener, aber auch noch knuffiger als seine beiden Vorgänger. Wem es im nur 2,69 m kurzen Zweisitzer doch zu eng wird, für den gibt es auch dieses Mal wieder eine Variante mit vier Sitzen. Der Smart Forfour bringt es dann immerhin auf 3,49 m Länge. Was die beiden Kleinstwagen alles können, erfahrt ihr hier.
Daimler hat seine beiden Kleinsten einem großen Update unterzogen und den Smart Fortwo und den Smart Forfour mächtig aufgepeppt. Nachdem diese Kleinstwagen-Revolution bislang nur gut fürs Markenimage war, soll die dritte Generation nun auch endlich finanzielle Erfolge mit sich bringen. Der Zweisitzer wird auch weiterhin im Smart-Stammwerk in Hambach vom Band rollen. Sein größerer Bruder kommt jetzt, wie auch der Renault Twingo, mit dem er sich die Plattform teilt, aus dem slowenischen Novo Mesto.
Beim Design haben die Entwickler kräftig nachgeschärft. Auch wenn der Kleine jetzt deutlich erwachsener wirkt, ist er dank der geschmeidigeren Formen auch gleichzeitig noch knuffiger geworden. Die Räder sind 100 mm weiter nach außen gerückt und auch der Radstand ist angewachsen. Das sollte sich im Inneren des Fortwo bemerkbar machen.
Hier geht es immer noch kunterbunt, naja, zumindest zweifarbig zu. Der Innenraum soll jetzt aber, wenn es nach dem Hersteller geht, deutlich wertiger daherkommen und nicht mehr an das Plastik-Image vergangener Tage erinnern. Auch die Sitzposition soll deutlich an Komfort gewonnen haben. Zu haben sind beide Versionen in den drei neuen Ausstattungsvarianten Passion, Prime und Proxy.
Neu ist bei beiden Modellen, wie auch schon beim Plattform-Partner Renault Twingo, der Hinterradantrieb. Für Vortrieb sorgt ein neuer Dreizylinder im Heck. Als Basismotor dient bei der Markteinführung im November noch ein 1 l-Saugmotor mit 71 PS. Wenige Monate später wird dann ein nur 60 PS starker Benziner das neue Basisaggregat bilden.
Ergänzt wird das Motorenangebot von einem nur 898 ccm kleinen, dafür aber 90 PS starken Aggregat. Dieses Kraftwerk ist mit einem neu entwickelten Turbolader gekoppelt, der über ein elektronisch gesteuertes Wastegate verfügt, das eine Steigerung der Motordynamik in Verbindung mit einer nachhaltigen Verbrauchssenkung ermöglichen soll. Als absolutes Topmodell soll später auch noch die Brabus-Version mit 110 PS folgen.
Als Chassis haben die Entwickler wieder die Tridion-Sicherheitszelle verbaut. Die hebt sich wie gewohnt farblich vom Rest des Autos ab und kann als limitierte „edition #1“ für den Fortwo in Weiß und für den Forfour in Graphite Grey geordert werden.
Spektakulär ist der für die Stadt ideale, kleine Wendekreis. Beim Fortwo sind das nur 6,95 m, beim Forfour immer noch gute 8,65 m. Beim Kofferraumvolumen darf man hier natürlich keine großen Wunder erwarten: Der Fortwo hat trotzdem um 40 l auf 260 l zugelegt. Beim großen Bruder sind es 185 l, die sich aber bei umgeklappten Rücksitzen auf 975 l erweitern lassen.
Auch die Seriensausstattung und der Umfang der Assistenzsysteme sind umfangreich. So gibt es Seitenwindassistent, den Bordcomputer und einen Tempomat serienmäßig. Den Spurhalteassistent und den Abstandswarner gibt es optional. Beim Preis hat sich der kleinste im Daimler-Konzern nur um 100 Euro verteuert. So kostet der Fortwo wohl knapp 11.000 Euro. Beim Forfour ging es 600 Euro nach oben, so dass dieser jetzt ab 11.600 Euro zu haben ist.
Bilder & Video: © Daimler AG
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