Auf dem Genfer Autosalon hat Gumpert vor kurzem bewiesen, dass das Unternehmen nach der Insolvenz im August 2013 wieder so richtig lebt. Jetzt wird ein neuer Anlauf gewagt und der fällt mit dem in der Grundvariante 420 PS starken Explosion nicht mehr ganz so brachial aus wie mit dem Supersportler Apollo. Aber natürlich gibt es auch beim neuen Modell eine richtig leistungsstarke Variante: Der Explosion S wird mit 510 PS ausgeliefert. Beide Aggregate kommen von Roland Gumperts langjährigen Brötchengeber Audi. Die ganze Story lest ihr hier.
Gumpert lebt! Nach der Insolvenz im vergangenen Jahr blicken die Sportwagenbauer um Roland Gumpert wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Gegenüber der Osterländer Volkszeitung sagte der frühere Sportchef von Audi: „Alles läuft positiv. Nach dem Genfer Salon können wir einen Strich darunter machen.“ Mit dem Modell Explosion soll bald ein neuer Anlauf gewagt werden.
Dieser Sportwagen kommt mit einem Vierzylinder-Reihen-Frontmotor, der aus seinen 2,0 l Hubraum 420 PS presst, daher. Das maximale Drehmoment liegt bei 520 Nm und auch wenn man sich noch nicht auf die Zehntelsekunde genau festlegen will, soll nach dem 0 auf 100 km/h-Sprint eine Drei vorne stehen. Möglich wird das vor allem durch das recht geringe Gewicht von nur rund 1.100 kg. In Verbindung mit dem Allradantrieb soll das Geschoss dann mindestens 300 km/h Spitze erreichen können. Geschalten wird entweder mit einem 6-Gang paddle shift- oder einem 6-Gang H-Schaltgetriebe.
Wer noch mehr Power will, greift zum 2,5 l-Fünfzylinder, der es dann auf 510 PS im Modell Explosion S bringt. Wie schnell die Sportvariante dann sein wird, was sie kosten soll und was der Wagen verbrauchen soll, dazu schweigt man sich noch aus. Nur eines steht fest: Mindestens 105.000 Euro zuzüglich Steuern werden fällig, wenn man sich den neuen Sportwagen Explosion in der Basisausstattung mit 420 PS in die Garage stellen will. Kleines Feature am Rande: Beide Varianten tragen ihr Lenkrad rechts. Ein Fingerzeig darauf, dass Gumpert seine neuen Kunden vor allem in Großbritannien und Asien zu finden hofft.
Bilder: © Gumpert