Porsche legt den legendären Speedster neu auf. In der Historie der 50er Jahre war der 356 Speedster schwer angesagt. Keine geringeren Stars als James Dean oder Steve McQueen besaßen einen dieser leistungsstarken Zweisitzer. Als Hommage an diesen Klassiker ist die Kleinserie 911 Speedster auf genau 356 Exemplare limitiert. Die Premiere feiert den Neuzeit-Speedster auf dem Pariser Autosalon (2.-17.10.2010).
Anders als beim Großserien 911er ist die Frontscheibe beim Speedster um 6 Centimeter niedriger bemessen und stärker in Richtung Fahrer geneigt. Das manuelle Verdeck ist sportlich geschnitten und endet an zwei Doppelhutzen auf dem Verdeckkastendeckel. Im Heckbereich zeigt der Speedster eine 44 Millimeter breiter gestaltete Karosserie.
Für ausreichend Motorleistung sorgt Porsche mit einen 3,8-Liter-Sechszylindermotor mit 300 kW (408 PS). Damit ist der 911 Speedster um 23 PS stärker als der 911 Carrera S. Der Durschnittsverbrauch liegt bei 10,3 Litern auf 100 Kilometern und damit trotz Leistungs-Plus nicht über den Angaben des 911 Carrera S. Kunden mit Sportwagen-Fable können sich über das ab Werk verbaute Porsche-Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) freuen. Serienmäßig integriert sind zudem das Porsche Active Suspension Management (PASM) sowie die Porsche-Keramik-Bremsanlage (PCCB).
Einzig für die Kleinserien-Auflage des 911 Speedster hat Porsche den Farbton „Purblau“ entwickelt. Der Lack stellt einen guten Kontrast zu den schwarzen Scheinwerferringen, dem schwarzen Windschutzscheibenrahmen und auch den abgedunkelten Bugleuchten dar. Wem der blaue Farbton nicht zusagt kann auf das bekannte „Carraraweiß“ zurückgreifen. Den Innenraum haben die Designer im klassisch schwarzen Glattleder gehalten, allerdings mit zahlreichen exklusiven Details in Wagenfarbe veredelt. So sind beispielsweise eine Vielzahl von Applikationen in Zielflaggen-Optik in das Interieur eingearbeitet.
Ab Dezember 2010 soll der 911 Speedster zum Preis von 201.682 € auf dem Markt erhätlich sein.