Opel Insignia OPC Sports Tourer

Einen Dampfhammer vor dem Herrn stellt Opel nun mit der Kombi-Variante des Insignia OPC auf die Straße. Deutlich bulliger als die Limousine und dazu noch mit einer ordentlichen Portion Nutzwert versehen, soll der Insignia OPC Sports Tourer noch in diesem Jahr für Furore sorgen.

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Der Opel Insignia OPC Sports Tourer vertraut wie die OPC-Limousine auf ein 239 kW/325 PS und 435 Nm starkes 2,8-Liter-V6-Turbo-Kraftwerk für adäquaten Schub. Zum Standard gehören Hightech-Features wie ein tiefer gelegtes und verstärktes mechatronisches FlexRide-Fahrwerk, adaptiven 4×4-Allradantrieb mit adaptivem Sportdifferenzial sowie eine Brembo-Bremsanlage – ergänzt um die Kombi-Funktionalität mit 1.530 Litern Ladevolumen.

Optimierungen insbesondere auf der Auslassseite machen den OPC-Motor 25 Prozent leistungsstärker als die 260-PS-Version des 2.8 V6 Turbo von Insignia Sport und Cosmo. Spezielle Schalldämpfer entlassen das Abgas mit weniger Gegendruck und sportlich-kernigem Sound. Seine Kraft leitet das Aggregat per Sechsgang-Handschaltgetriebe an alle vier Räder, was die Beschleunigung in 6,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 sowie 250 km/h Spitze (abgeregelt) ermöglichen soll.

Für das im Vergleich zum Allrad-Insignia Sport um 10 Millimeter tiefergelegte mechatronische Fahrwerk entwickelten die Ingenieure des Opel Performance Centers eine spezifische Hochleistungs-Vorderachse namens „HiPerStrut“ (High Performance Strut = Hochleistungsfederbein). So wurde die Lenkung weitgehend von störenden Krafteinflüssen entkoppelt, um dem Fahrer ein besseres Gefühl beim Dirigieren seines Sportkombis zu vermitteln. Das beim OPC serienmäßige, der zusätzlichen Performance angepasste elektronische FlexRide-Fahrwerkssystem ist hier klar auf Dynamik ausgelegt und bietet drei Programme zur Wahl: „Standard“ für den höchsten Fahrkomfort, die härtere Auslegung „Sport“ und den Höchstleistungs-Modus „OPC“.

Vor der Markteinführung im Herbst wird der neue Opel Insignia OPC Sports Tourer demselben Härtetest in der Grünen Hölle unterzogen, den die Insignia OPC-Limousine noch vor nicht allzu langer Zeit über sich ergehen lassen musste. Der separate Test des Sports Tourer ist erforderlich, weil die Fahrwerksabstimmung dem nach hinten und oben verschobenen Schwerpunkt der Kombi-Variante angepasst wurde.

Obwohl der Dauerlauf auf der 20,8 Kilometer langen Eifelstrecke zum OPC-Standardprogramm gehört, ist diese Extra-Validierung immer wieder etwas Besonderes für Volker Strycek und sein Team. Der Ex-DTM-Pilot, heute Manager des Opel Performance Centers, rechnet vor: Zwölf Fahrer, Opel Entwicklungs-Ingenieure und Nordschleifen-Kenner lösten sich an zwölf Tagen bei Wind und Wetter am Lenkrad des serienmäßigen Insignia OPC ab. „Für Kupplung und Getriebe beispielsweise kamen dabei rund 27.000 Schaltvorgänge bei 35.551 Kurven während der insgesamt 487 Runden zusammen.“

„Die Insignia OPC-Limousine hat in zwölf Tagen 487 Runden maximale Leistung und Zuverlässigkeit gezeigt. Diese Performance und Qualität erwarten wir von allen unseren Opel-Modellen“, so Opel-Chef Hans Demant.

Dauerlauf-Koordinator Jens Hornischer, der selbst ein Gutteil der Test-Distanz zurücklegte, verrät: „Anders, als ein Rennfahrer das vielleicht tun würde, gehen wir nicht ans absolute Limit. Die Abflug-Gefahr wäre viel zu groß. Stattdessen verlangen wir dem Auto konstant so um die 90 Prozent ab – und das ist schon ein echter Härtetest für jedes Fahrzeug. Und der Null-Fehler-Insignia OPC entspricht zu 100 Prozent dem hohen Qualitätsstandard, auf den sich unsere Kunden verlassen können.“

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