Autofahren war im Juni 2011 um 4% teurer als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten stiegen jedoch weitaus geringer an. Gegenüber dem Vorjahr stiegen sie nur um 2,3%. Das Ergebnis basiert auf dem aktuellen Autokosten-Index, welchen der ADAC und das Statistische Bundesamt quartalsweise veröffentlichen. aktuell liegt der Autokosten-Index bei 116,7 Punkten, der Lebenshaltungs-Index erreicht 110,6 Punkte.
Laut ADAC treiben vorrangig die Kraftstoffpreise den Index nach oben. Benzin und Diesel verteuerte sich gegenüber dem Vorjahr um 9,9%. Mehr bezahlen müssen Kraftfahrer auch für die Versicherung ihres Fahrzeuges. Hier stiegen die Preise um 4,3%. Um den gleichen Prozentsatz erhöhten sich auch die Kosten für Zubehör und Ersatzteile.
In den Autokosten-Index fließen alle Kosten rund um das Auto ein. Letztmals wurden Autokosten- und Lebenshaltungs-Index für das Jahr 2005 auf einen Basiswert von 100 gesetzt. Weitere Kosten, welche im Index erfasst werden, sind die um 0,5% höheren Anschaffungskosten, die 2,4% teueren Reparaturkosten oder Ausgaben für Fahrschulen und Führerscheingebühren, welche 1,5% stiegen. Um 2,3% gesunken sind dagegen die Kosten für die Kfz-Steuer.
(Foto: Auto-Medienportal.NET/ADAC)