Die Italiener wollen bis zum Jahr 2021 mal eben 13 neue oder auch überarbeitete Modelle mit batterieelektrischem Antrieb oder mit Hybrid-Antrieb vorstellen. Als erstes Elektroauto will man den Fiat 500 auf den Markt bringen, für den eigens eine neue BEV-Plattform entwickelt wurde, die aber auch skalierbar sein soll und die auch weltweit angewendet werden kann. Das hat jetzt FCA-Chef Mike Manley auf einem Treffen mit italienischen Gewerkschaftsführern in Turin bekanntgegeben.
Der italienische Autobauer hat jetzt in Turin angekündigt, dass es den Fiat 500 auch als Elektroauto geben wird. Eigens dafür haben die Italiener die neue BEV-Plattform entwickelt, deren Produktion spätestens 2021 starten soll. Zudem wurde von FCA-Boss Mike Manley bekanntgegeben, dass eine Investition von fünf Milliarden Euro für die Produktionsvorbereitungen zur Fertigung von Elektroautos und Hybridmodellen bis 2021 geplant ist. Eines der großen Ziele ist dabei die Entwicklung einer markenübergreifenden, gemeinsamen Fahrzeugarchitektur, die den Einsatz eines Plug-in-Hybridantriebs bei allen drei Marken Fiat, Alfa Romeo und Jeep ermöglicht.
Zu den 13 neuen oder überarbeiteten Modellen mit Elektro- und Hybridantrieben, die bis 2021 vorgestellt werden sollen, zählt auch der dem Konzern entstammende Jeep Compass. Er soll, genau wie der kleine SUV Renegade Plug-in-Hybrid, dessen Markteinführung für 2020 geplant ist, im bisher eher mäßig ausgelasteten Werk in Melfi vom Band laufen. Und noch ein weiteres Elektro- und Hybridmodell soll im Spiel sein: Ein kompaktes SUV von Alfa Romeo, das unterhalb vom Stelvio angesiedelt sein soll. Er wird, genau wie der Fiat Panda, der ebenfalls eine Mild-Hybrid-Variante erhalten soll, im Werk in Pomigliano vom Band laufen.
Bilder: © Fiat Chrysler Automobiles