Die Sportmarke von Seat hatte erst im März beim Genfer Autosalon den Ableger Cupra e-Racer vorgestellt. Jetzt hat das Elektro-Monster den ersten Test auf einer Rennstrecke in Kroatien erfolgreich absolviert. Wie sich der bis zu 680 PS Elektrosportler auf dem Asphalt geschlagen hat, lest ihr in unseren News.
In einem ersten Test für das Elektro-Monster Cupra e-Racer wollten die Spanier das Zusammenspiel des elektrisch angetriebenen Rennwagens und seiner Batterie auf Herz und Nieren prüfen. Auf einer Rennstrecke in Kroatien wurde das bärenstarke Elektroauto das erste Mal von der Leine gelassen. Dabei konnten unter extrem hohen Außentemperaturen alle elektrischen und elektronischen Komponenten wie Batterie-, Kühlungs- und Antriebssystem ausgiebig getestet werden. Auf Grund der durchweg positiven Ergebnisse hat sich gezeigt, dass der spanische Elektro-Flitzer für die Herausforderungen unter Wettkampfbedingungen bereit ist.
Das Cupra-Rennteam und der Seat Vorstand für Forschung und Entwicklung, Dr. Matthias Rabe, zeigten sich erleichtert und sagten: „Mit dem Cupra e-Racer möchten wir den Rennsport auf die nächste Ebene heben.“ Somit soll der elektrisch angetriebene Rennwagen zeigen, „dass wir den Motorsport erfolgreich neu erfinden können“. Rabe sieht den Motorsport als einen der Grundpfeiler der neuen Marke an.
Der auf einem serienmäßigen Seat Leon basierende und in über 20.000 Arbeitsstunden zum Elektroauto umgebaute Racer sprintet in 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und durchbricht schon nach 8,2 Sekunden die 200 km/h-Marke. Schluss mit der Beschleunigungsorgie ist dann erst bei 270 km/h. Die Power für die vier Elektromotoren, die eine Dauerleistung von 408 sowie eine kurzfristige Spitzenleistung von 680 PS bereitstellen, kommt aus 6.072 Lithiumionen-Rundzellen, deren Energieinhalt zusammen dem von rund 9.000 Smartphone-Akkus entspricht. Doch wann der Elektro-Rennwagen erstmals zum Einsatz kommen wird ist ebenso wenig bekannt wie Details über die Rennserie E-TCR. Einen ersten Eindruck vom e-Racer in Aktion gibt es für euch in diesem Video:
Bilder & Video: © Seat