Der Reifenhersteller Michelin gibt in der aufwendig produzierten Video-Serie „Every Gesture Counts“ (engl. „Jeder Handgriff zählt“) Einblicke in die eigene Firmenphilosophie, zieht Parallelen zu anderen Branchen und zeigt, das Reifenherstellung noch viel mit Handwerk zu tun hat. Um das zu verdeutlichen, haben die Produzenten mit Edel-Schmieden wie der Motorenfertigung von AMG oder der französischen Sonnenbrillenmanufaktur Vuarnet zusammengearbeitet. Sechs Episoden lassen euch an der Entstehung eines neuen Reifens, von der Entwicklung im Labor bis zum fertigen Produkt, welches das Lager verlässt, teilhaben. Alle sechs Folgen haben wir hier für euch zusammengestellt.
Empathie
Im ersten Video geht es um Empathie und um ganz viel Gefühl, das es braucht, um ein einzigartiges Produkt zu erschaffen. Ein Reifen muss für den Fahrer passen, genau wie eine Lederjacke seinem Träger und deshalb gibt man sich bei Michelin besonders viel Mühe, sich in die Bedürfnisse der Kunden einzufühlen, um für sie die Reifenmischung für den perfekten Fahr-Moment schaffen zu können. Welcher Aufwand dafür betrieben wird, zeigt dieser erste Clip:
Technik
Bloße Technik alleine reicht nicht, um ein perfektes Ergebnis erzielen zu können. Gefühl und Begeisterung für das Endprodukt sind ebenso wichtig. Am Beispiel der Drahtzieherei für das Chassis eines Reifens der Franzosen wird das deutlich.
Genauigkeit
Für die dritte Episode geht es in die Motorenabteilung von AMG. Dort wird mit der gleichen Präzision an der Fertigstellung eines Aggregates gearbeitet, wie sie für die Produktion und die Endkontrolle eines High-Performance-Reifens nötig ist. Die Leidenschaft für das fertige Ergebnis treibt die beiden jungen Arbeiter an, jeden Tag das Beste aus sich und dem rohen Werkstück herauszuholen.
Qualität
Vom Rohstoff bis zum fertigen Endprodukt ist es ein weiter Weg und die Verarbeitung der feinen Rohstoffe muss stimmen, um ihre hervorragenden Eigenschaften erhalten zu können. In diesem Clip vergleichen die Macher die Herstellung eines Ultra-High-Performance-Reifen mit dem Entstehen einer Edel-Sonnenbrille bei Vuarnet. Nur höchste Ansprüche an die Werkstoffe und an sich selbst garantieren ein perfektes Ergebnis.
Präzision
Hier wird deutlich, dass die Reifenherstellung auch im 21. Jahrhundert noch echtes Handwerk ist, bei dem der Meister es verstehen muss, alles genau zu fertigen und das Produkt am Ende auch richtig zu beurteilen. Der Vergleich mit dem Schweizer Luxusuhren-Hersteller IWC zeigt, dass es sowohl bei schönen Uhren als auch bei der Herstellung und Kontrolle einer Reifenform auf die Bruchteile eines Millimeters ankommt, damit am Ende ein ansprechend und präzise gefertigtes Gesamtprodukt entstehen kann.
Innovation
Wie man bereits seit vielen Jahrzehnten bekannte Zutaten immer wieder neu zusammenmixt und dadurch eine innovative Mischung findet, zeigt das letzte Video der Serie. Das gilt in der Küche vom leidenschaftlichen Sterne-Koch Stefan Heilemann vom Züricher Restaurant Ecco genauso wie für den Chemiker bei Michelin, Patrick Besse. Beide sind auf der Suche auf neuen Rezepten, die letztendlich ein noch besseres Produkt entstehen lassen.
Mit Produktionsvideos ist das ja immer so eine Sache: Sie sollen alles zeigen, aber nicht zu technisch sein und nicht zu sehr ins Detail gehen. Und sie sollen Emotionen wecken und dabei auch noch gut aussehen. Wir finden, all das ist Michelin mit dieser kleinen Serie bestens gelungen. Eine tolle Umsetzung, die zeigt, dass die Produktion von schwarzen Gummiblöcken keineswegs langweilig sein muss.
Bilder & Videos: © Michelin