Die Elektroautos von Tesla bekommen in Zukunft automatische Spur- und Abstand-Haltesysteme. Die Assistenten sollen die Spur sogar wechseln und einparken können. Ab Donnerstag werden die Software-Updates zunächst in den USA hinzugefügt, jedoch sollen sie bald auch nach Europa und Asien kommen.
Wer die Autopilot-Funktionen nutzen möchte, muss allerdings 2500 Dollar extra zahlen und das trotz dessen, dass diese Funtkionen noch in den „Kinderschuhen“ stecken. Aus diesem Grund ist den Tesla-Besitzern auch anzuraten, „die Hände noch am Lenkrad zu lassen“, wie es Tesla-Chef Elon Musk einräumt. Zwar könne man in entspannten Verkehrs-Situationen das Lenkrad auch loslassen, empfohlen werde dies aber nicht, heißt es von Musk in einer Telefonkonferenz. Schließlich würde im Falle eines Unfalls immer noch der Fahrer selbst haften. Wird der Blinker aktiviert, so wechselt der Wagen von selbst die Spur und wenn man Einparken möchte, sucht die Software im Alleingang nach einer passenden Parklücke.
Wie das in der Praxis aussieht, zeigt dieses Video:
Schon in den letzten Monaten spendierte Tesla den aktuellem Model S Radar- und Ultraschall-Sensoren sowie Kameras, die mitunter eine Seitenaufprall-Warnung möglich machten. Die nötige Technik zur Übertragung der Daten brachten 60.000 der etwa 90.000 Tesla-Modelle mit. Die Software konnte somit verbessert werden und „das System lernt mit der Zeit“, meint Musk.
Im Moment läuft die Produktion des SUV Model X an, das die Autopilot-Funktionen ebenfalls bekommen soll. Schön in drei Jahren könnten die Autos ihre Insassen im Prinzip schon im Alleingang von A nach B bringen. Um auch die rechtliche Grundlage dafür zu schaffen, würde es aber noch mindestens ein Jahr länger dauern, heißt es. Mit dem nächsten Software-Update will Tesla seine Autos dann auch von selbst in die Garagen schicken.