Das Nimbus E-Car Concept sieht eher aus, als hätte sich ein Disney- oder Pixar-Mitarbeiter Gedanken für einen neuen Film gemacht, aber damit will der Designer Eduardo Galvani aus Florianópolis zeigen, wie er sich ein umweltfreundliches Fortbewegungsmittel, also einen Hybrid auf brasilianisch, so vorstellt. Dabei herausgekommen ist eine Studie, die aussieht, wie Omas Pillendose auf Rädern. Der Wagen ist nur 4,20 m lang und soll Platz für fünf Leute bieten. Der Kofferraum soll 470 Liter fassen und einen großen Dachgepäckträger gibt es noch dazu. Alle Infos zu diesem Konzept gibt es hier.
Das Nimbus E-Car Concept vom brasilianischen Designer Eduardo Galvani sieht aus, wie ein VW T1 der Neuzeit. Klein, aber trotzdem mit viel Platz im Innenraum und viel Stauraum für Gepäck. Aber eigentlich will man doch heutzutage mit so einem Gefährt gar nicht mehr auf die Autobahn. Zumindest nicht hierzulande. Aber im Land der Fussball-WM definiert man Mobilität doch ein ganzes Stück anders.
Hier reicht ein 4,20 Meter langes Gefährt, um fünf Insassen samt Gepäck an ihr Ziel zu befördern. Denkbar wäre zum Beispiel der Einsatz als Kleinbus für kurze Fahrten in der Stadt, denn in dem südamerikanischen Land hat nicht jede Stadt ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz und so könnten diese Gefährte als kleine innerstädtische Linienbusse eingesetzt werden. Im Stadtverkehr könnte der Hybrid dann auch voll seine Stärken ausspielen: Ein 180 PS leistender Elektromotor im Heck, der zusätzlich von einem kleinen Verbrennungsmotor und von Solarzellen unterstützt wird. Diese laden dann die Lithium-Ionen-Akkus auf.
Dieser umweltfreundliche Antrieb und die Tatsache, dass hier konsequent auf Leichtbau mit Carbon, Titanium und Aluminium gesetzt wurde, soll das Fahrzeug maximal 1,3 l auf 100 km verbrauchen lassen. Je nach Fahrprofil kann dann auch der Antriebsmodi in drei verschiedene Kategorien modifiziert werden. Bleibt abzuwarten, ob es diese rundgelutschte Regentonne auf vier Rädern jemals in die Serienproduktion schafft.
Bilder: © Hemisfério Criativo / Eduardo Galvani