Da kommt es, das Oberklasse-Coupé der Extraklasse. Mercedes hat auf der IAA in Frankfurt sein Concept S-Klasse Coupé vorgestellt und damit wird aus der doch an manchen Stellen recht bieder wirkenden S-Klasse ein echt aufregender Edel-Sportler. Schön flach, lange Motorhaube, weit ausgestellte Radkästen-diese Features machen diesen Wagen schon rein optisch zu einem echten Auto-Traum. Was es sonst noch kann, erfahrt ihr hier in unserem Bericht.
Coupés sind ja für gewöhnlich meist kurz und gedrungen. Aus dieser Kategorie sticht das Mercedes Concept S-Klasse Coupé mit 5,05 m Länge schon mal raus. Mit 1,41 ist es dazu dann auch noch angenehm flach und schnittig. Mit der schön gezeichneten Außenhaut ist den Designern in Stuttgart mal wieder ein „zeitlos begeisterndes Design“ wie schon beim CLS gelungen.
Innen dominiert weißes Kalbsleder, das am Armaturenbrett mit dezent blauen LEDs kontrastiert wird. Der Dachhimmel besteht aus handgewebter Seide. Luxus pur-genau wie man es eben von einem Oberklasse-Ableger erwartet. Die Türverkleidungen aus Aluminium zeigen allerdings, dass es sich hier noch um eine Studie handelt, bei der es aber trotzdem wohl nur heißen kann: „Bitte unbedingt in Serie bauen!“
Für die sportliche Leistung sorgt ein 4,7-Liter-V8 mit Biturbo mit 455 PS, der maximal 700 Nm auf die Kurbelwelle überträgt. Damit so viel Power auch sicher bewegt werden kann, gibt es natürlich auch bei diesem Wagen zahlreiche Assistenzsysteme. Wie schon bei der großen S-Klasse wird auch bei der Coupé-Studie die Fahrbahn gescannt, um besser die auftretenden Unebenheiten ausbügeln zu können. Dazu gibt es noch ein System, dass dem Fahrer im Stau teilautonomes Fahren erlaubt und das System namens MoodGrid. Das ist dann aber auch mehr Spielerei, als sicherheitsrelevant. MoodGrid ermittelt die Stimmungslage des Fahrers und spielt dementsprechende Musik ein, die es aus der Datenbank mit 18 Millionen Titeln auswählt. Eine Wohlfühloase für gestresste Manager also. 2014 wird dann die Serienversion dieses Wagens hoffentlich auf den Markt kommen. Was von der Studie umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.
Bilder: © Daimler AG