Das ist er nun also, der Nachfolger des überaus erfolgreichen Golf Plus. Der neue VW Golf Sportsvan ist derzeit auf der IAA als seriennahe Studie zu bewundern. Der kommt nun länger und höher als ein normaler Golf daher, bleibt aber kürzer als ein Passat und ähnelt doch ein wenig dem Touran. Multifunktional und mit sportlichen Genen soll der Neue zum Alleskönner in der VW-Produktpalette werden. Was ihn dazu macht, erfahrt ihr hier in diesem Artikel.
Es gibt nach dem R-Golf, dem Golf-Kombi und Anderen mal wieder eine neue Variante des beliebten Kompakt-Wagens: den Golf Sportsvan, der Nachfolger des Golf Plus werden soll. Der Sportsvan schluckt mit seinen 4,35 m Länge maximal 1.500 l an Gepäck, was im Gegensatz zum Vorgängermodell schon einmal 50 Liter mehr sind. Wenn alle Plätze belegt sind und die Rücksitzlehne in der ursprünglichen Position verbleibt, sind es dann nur noch 585 l. Die Neigung der Rücksitzbank kann angepasst werden und die hintere Bestuhlung kann um insgesamt 18 Zentimeter nach vorn oder hinten verschoben werden.
Und da der neue ein echtes Langstreckenmobil sein will, gibt es den Fahrersitz auch optional als „ergoActive“-Sitzmöbel, das sich 14-fach verstellen lässt. Damit ist dann auch trotz der sportlichen und jugendlichen Optik die Zielgruppe klar. Wie schon beim Golf Plus buhlt man um die aktiven und komfortbewussten Senioren, die den etwas höheren Einstieg des Vans zu schätzen wissen. Da die Karosse so eines Vans auch manchmal etwas unübersichtlich ist, kommt beim Sportsvan erstmals ein Blind Spot Sensor mit Ausparkassistent zum Einsatz. Er warnt während der Fahrt vor Objekten im toten Winkel und erkennt beim Rückwärts-Ausparken seitlich hinter dem Wagen herannahende Fahrzeuge, über die er dann den Fahrer informiert.
Bei den Motoren kann der Kunde zwischen insgesamt sechs Aggregaten wählen. Das Leistungsspektrum reicht von 85 bis 150 PS. Alle Triebwerke sind serienmäßig mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet, was gegenüber den Vorgängern bis zu 19 % weniger Spritverbrauch bedeuten soll. Als wahres Sparwunder soll sich der 110 PS leistende 1.6 TDI erweisen, der laut VW auf 100 km nur 3,7 l Diesel haben will. Bei den Preisen wird man sich wohl auf dem Niveau des Golf Plus bewegen, der knapp unter 20.000 Euro gestartet ist.
Bilder: © Volkswagen