Deutschland ist ja schon ein dicht besiedeltes Land, aber gegen manchen Hot Spot in Asien ist das noch gar nichts und so haben südkoreanische Tüftler nun ein faltbares Elektroauto entwickelt, das der chronischen Parkplatznot und dem Stauproblem der großen Metropolen ein Ende setzen könnte. Aber ein, zwei Haken hat die Sache dann doch: Der Armadillo-T schafft nur 60 km/h und kommt man mal aus Versehen auf den Button am Smartphone, riskiert man sein Leben, denn die Fahrgastzelle klappt samt Inneneinrichtung zusammen.
Ein Konzeptauto, das am Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) in Daejeon entwickelt wurde, soll zwei Verkehrsprobleme von Großstädten lösen: Parkplatzmangel und verstopfte Straßen. Der 450 kg leichte Zweisitzer wird von vier Radnaben-Elektromotoren angetrieben. Die Lithium-Ionen-Batterie liefert 13,6 kWh, was dann für rund 100 km in der Stadt reichen soll, denn mit 60 km/h sollte man sich wohl lieber nicht auf die Autobahn wagen. Ist eine passende Parklücke gefunden, drückt man den Button am Smartphone und das Auto schrumpft automatisch auf die Hälfte der Größe. Vor einigen Jahren stellten schon Renault und das Massachusetts Institute of Technology (MIT) ähnliche Projekte vor, die allerdings beide scheiterten. Wie das Ganze funktioniert, könnt ihr euch in diesem Video ansehen:
Bilder: © KAIST