Noch günstiger als bislang angenommen wird der Chevrolet Spark EV in den USA ab Mitte Juni angeboten. Dank staatlicher Kaufförderung liegt der Preis für den Elektro-Flitzer für den Großstadtdschungel bei umgerechnet nur rund 15.500 Euro (20.000 US-Dollar). Allerdings wird das Fahrzeug vorerst nur in den US-Bundesstaaten Oregon und Kalifornien angeboten. Und wer den US-Stromer nicht kaufen will, der kann das derzeit günstigste Elektroauto am Markt aber auch leasen. 2014 kommt das Auto dann auch nach Deutschland.
Chevrolet hat für das Elektro-Mobil Spark EV jetzt einen regelrechten Kampfpreis verkündet. Mit umgerechnet zirka 15.500 Euro schlägt es die Konkurrenz à la Renault Zoe (20.000 Euro exklusive Batterie), Nissan Leaf (dank Preissenkung um 6.000 Dollar für nur noch 28.800 US-Dollar) oder Smart fortwo Electric drive für etwa 23.700 Euro um Längen. Möglich macht dies auch eine staatliche Kaufprämie, die je nach Bundesstaat bei bis zu 7.500 Dollar (ca. 5.800 Euro) liegen kann. Außerdem kann man das Auto der GM-Tochter auch leasen. Für 775 Euro Anzahlung kann man den kleinen Ami dann drei Jahre lang für monatlich rund 150 Euro (199 US-Dollar) umweltfreundlich um die Ecken der Großstadt bewegen.
Für einen Kleinwagen bringt der Spark EV doch recht stattliche Leistungswerte. Aus der 20-kWh-Lithium-Ionen-Batterie saugt der E-Motor dann 136 PS. Damit wird ein konstantes Drehmoment von 542 Nm erzeugt, womit der Spark EV in 8,5 s von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Eine Batterieladung soll für eine Strecke von 130 km reichen. Für den Stadtverkehr oder das Pendeln in die nächstgelegene Großstadt also vollkommen ausreichend. Wer den Stromer an die Gleichstromsteckdose ansteckt, der soll nach nur 20 Minuten Ladezeit schon wieder 80 % der Kapazität wieder aufgeladen haben. Am normalen 230 V-Wechselstromanschluss soll das Ganze dann zwischen sechs und acht Stunden dauern. Das benötigte Ladekabelset wird vom Werk aus mitgeliefert. In Deutschland kann man den Elektro-Chevrolet dann wohl 2014 ordern.
Bilder: © GM Group