Ziemlich selbstbewusst, dass man bei Volkswagen der Tochtergesellschaft mit dem Skoda Octavia Combi den Vortritt vor dem neuen Golf Kombi gewährt. Denn wer nicht auf den Lademeister des Klassenprimus warten will, der kann in diesen Tagen schon einmal einen Blick auf den Familien-Transporter aus Tschechien werfen. Modern, klar und dynamisch kommt der Neue aus Mlada Boleslav daher. Bei der Konstruktion gab es dann Schützenhilfe von VW. Hier konnte man sich dank des Modularen Querbaukastens im Bauteile-Lager der Niedersachsen bedienen.
Außen fallen, ähnlich wie beim aktuellen Golf, die klaren Linien sofort ins Auge. Besonders markant kommt dank der diagonalen Sicken am Kennzeichenträger die Heckpartie daher. Diese sollen laut Aussagen der Designer das kristalline Aussehen des Wagens unterstützen. Im Inneren dann wirkt der Skoda nicht ganz so hochwertig wie sein Pendant aus Wolfsburg, was aber nicht heißen soll, dass er mit billigen Materialien daherkommt. Es fehlt eben nur das gewisse Etwas. In der Mittelkonsole findet der Fahrer einen 8-Zoll großen Touchscreen, der auf Annäherung automatisch schon das Menü aufklappt und zum Beispiel die Navigationsfunktion bereitstellt. Außerdem gibt es jede Menge Platz für die gängigen Reiseutensilien und insgesamt acht Staumöglichkeiten für Trinkflaschen. Bei der Ausstattung gibt es auch im Kombi die schon aus der Limousine bekannten Systeme. Fernlicht-Assistent, Müdigkeitserkennung und ein Infotainment-System, was manches Oberklasse-Fahrzeug vor Neid erblassen lassen würde.
Das Wichtigste beim Kombi: Wie viel Stauraum bietet der Frachter? Das sind beim Octavia Combi in der Minimal-Variante 610 Liter, die sich bis auf 1.740 Liter erweitern lassen. Darin kann man dann bei umgeklapptem Front-Sitz Frachten mit bis zu 2,92 m Länge transportieren. Zwei Kofferraumleuchten, vier Klapphaken, eine unter dem Kofferraumboden verstaubare Abdeckung, Cargo-Befestigungselemente und 12-Volt-Steckdose gehören mit zur Serienausstattung des Großraum-Tschechen. Bei den Motoren wird es vier Benziner und zwei Diesel geben. Die Leistungsspanne der Otto-Motoren reicht dabei von 86 PS beim 1,2 TSI bis zu 180 PS beim 1,8 TSI. Bei den Selbstzündern kann man zwischen dem 1,6- und 2,0-l-TDI mit 105 bzw. 150 PS wählen. Den 1,8 TSI und die beiden Diesel kann man ab Juni auch mit einem Allradantrieb ausrüsten. Außer den beiden TSI-Einstiegsmotoren kann jede Motorisierung mit einem Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG versehen werden. Bei den Ausstattungslinien kann man aus drei Varianten auswählen: Active, Ambition und Elegance. Die Preise starten bei 16.640 Euro für den 1,2 TSI Active und sie enden bei 29.100 für den 2,0 TDI mit DSG in der Ausstattung Elegance.
Bilder: ©Skoda
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