Der BMW 328 darf getrost als einer der schönsten und populärsten Sportwagen der 1930er Jahre bezeichnet werden. Sein Erfolg ließ sich bereits damals mit den Kernwerten der BMW-Fahrzeuge der Neuzeit – Dynamik, Innovation und Ästhetik – begründen. Zum 75. Jubiläum des Altstars BMW 328 bringen die Münchener Hersteller den BMW 328 Hommage heraus.
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Das für den Concorso d’Eleganza Villa d’Este konzipierte Showcar besteht zu großen Teilen aus kohlefaser-verstärktem Kunststoff, welcher sich als leichter und stabiler als das beim Klassiker verwendete Aluminium erweist. Zahlreiche Details aus dem Rennsport im Fahrzeug weisen auf die Motorsporterfolge des 328 hin. Die Winschutzscheibe ist leicht asymmetrisch gestaltet und verfügt über eine mittige Vertiefung, welche an die Rennwagen-Vergangenheit des 328 erinnert. Vier breite Lederriemen sichern die Motorhaube. Eine silberne „75“ prangt auf der Hutze hinter dem Fahrer und macht den Anlass des BMW 328 Hommage deutlich.
Wie beim Klassiker wird auf Türen verzichtet. Innen ist weniger mehr. Das Interieur wurde komplett aus CFK hergestellt und gewinnt an Leichtigkeit. Bestimmend im Innenraum sind zwei Layer genannte große Flächen, welche aus der Motorhaube in den Innenraum hineinragen.
*Verschwörunsmodus an*
Kann der BMW 328 Hommage als erster, abstrakter Hinweis auf einen (bereits häufig kolportierten) Roadster unterhalb des Z4 – zum Beispiel einen BMW Z2 – gelten? Denn insbesondere das Heck erscheint gar nicht so abwegig designt, während die Front, die an gekreuzte Schwerter erinnert, wohl eher dem Kapitel „Ausblick auf die zukünftige BMW-Designsprache“ zuzuordnen ist.
*Verschwörungsmodus aus*
Spannend.
(Fotos: BMW)