Sehnsüchtig haben Auto-Aficionados weltweit die Vorstellung des neuen viertürigen Audi-Oberklasse-Coupés A7 gewartet. Heute Abend nun fand in München die Weltpremiere des Audi A7 statt.
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Audi nimmt mit dem A7 Sportback Anlauf auf eine neue Fahrzeugklasse und fordert seine Konkurrenz vom Schlage eines Mercedes CLS und des Porsche Panamera heraus.
Der elegante Fünftürer soll „den emotionalen Charakter eines Grandcoupés, den Komfort und das Prestige einer Limousine und den aktiven Alltagsnutzen eines Avant“ zusammenbringen. Erster Eindruck: schick, dynamisch, trotzdem geschmeidig. Aber insgesamt wenig mutig: von vorn wirkt der A7 wie eine aufgepumpter A5 – was nicht schlecht sein muss. Das Heck wirkt wie eine Mischung aus Audi A8 und dem „Gürteltier“ Mercedes CLS. Das fünftürige Coupé ist 4,97 Meter lang, 1,91 Meter breit, und lediglich 1,42 Meter hoch, was seine edle optische Dynamik unterstreicht.
Zum Start liefert Audi den A7 Sportback mit vier V6-Motoren, je zwei Benzinern und TDI aus. Ihre Leistungsspanne liegt zwischen 150 kW (204 PS) und 220 kW (300 PS). Der neue 3.0 TDI mit 150 kW (204 PS) und multitronic soll sich durchschnittlich mit 5,3 Liter Kraftstoff pro 100 km begnügen. Alle Motoren bekommen ein Energierückgewinnungssystem – auch Rekuperationssystem genannt – und das mittlerweile obligatorische Start-Stopp-System.
Audi liefert je nach Motorisierung zwei unterschiedliche Getriebe-Typen: Die stufenlose multitronic schickt die Kraft auf die Vorderräder, die Siebengang S tronicarbeitet mit dem permanenten Allradantrieb quattro. Er kommt in seiner jüngsten Entwicklungsstufe mit Kronenrad-Mittendifferenzial und radselektiver Momentensteuerung zum Einsatz. Auf Wunsch verteilt das Sportdifferenzial die Kräfte im A7 aktiv zwischen den Hinterrädern.
Optionale LED Scheinwerfer verstärken den unverwechselbaren Audi-Style. Bi-Xenon Scheinwerfer und LED-Heckleuchten sind Serie. Zudem wurde die innovative Allwetterlichtfunktion in die neuen Scheinwerfer integriert. Sie ersetzt den klassischen Nebelscheinwerfer.
Das sogenannte MMI Bediensystem mit zentraler Menü-Taste und reduzierter Tastenanzahl ist im Audi A7 Serie; zu den Optionen zählt ein neues Head-up Display, das die wichtigsten Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert. Das MMI touch kombiniert ein Festplatten-Navigationssystem mit dem Eingabekomfort eines Touchpads. Mit ihm kann der Fahrer viele Funktionen ausführen – beispielsweise die Buchstaben des Navigationsziels oder die Ziffern der Telefonnummer mit dem Finger schreiben.
Die Online-Dienste verbinden in Zusammenarbeit mit Google das fünftürige Audi Coupé über das Bluetooth-Autotelefon online mit dem Internet. Ein UMTS-Modul holt Bilder und Informationen von Google Earth auf den Monitor und kombiniert sie mit der Navigationsroute. Ein WLAN-Hotspot stellt den Kontakt zu mobilen Geräten her. Die Spitze der HiFi-Palette bildet neben dem Bose Soundsystem das Advanced Sound System von Bang & Olufsen mit 1.300 Watt Leistung und 15 Lautsprechern.
Das A7-Fahrwerk soll gleichermaßen gemütliches Cruisen, als auch dynamische Kurvenfahrten ermöglichen. Der Audi A7 Sportback rollt auf großen Rädern von 18 bis 20 Zoll Durchmesser. Das Fahrdynamiksystem Audi drive select ist Serie, ergänzend steht die Luftfederung adaptive air suspension samt geregelter Dämpfung zur Wahl.
Im Herbst rollt der Audi A7 Sportback zum Audi-Händler, ab 51.650 Euro geht´s los.
[Fotos: Audi]