Grund zur Freude für all diejenigen, die beim Anblick eines Camaros in US-Filmen ins Träumen geraten: ab 2011 gibt es ihn auch in Deutschland – ganz offiziell. Bisher blieb Fans des legendären amerikanischen Muscle-Cars nur der Import aus den USA, wenn sie unbedingt einen Camaro ihr eigen nennen wollten – und das ist nicht nur teuer, sondern auch mühsam und mit einigen Formalitäten verbunden. Ab 2011, verspricht Chevrolet auf dem Genfer Autosalon, soll es ihn auch in Europa beim Chevy-Händler um die Ecke geben – wahlweise als Coupé oder als Cabrio.
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Von Downsizing freilich hält man bei Chevrolet nichts, obwohl der Basismotor für amerikanische Verhältnisse klein ausfällt: der „Small block“ ist ein 3,6 Liter-V6, der dem Fahrer mit 305 PS schon ordentlich einheizt. Wer auf monotones Bigblock-Geblubber und aggressives Aufbrüllen beim Tritt auf die Gaspedal steht, kommt aber auch auf seine Kosten: als Alternative steht der Camaro SS mit einem 6,2 Liter-V8 zur Auswahl, der mit 426 PS richtig Dampf macht. Das maximale Drehmoment liegt so bei 569 Newtonmetern. Dank höherer Kraftstoffpreise in den USA macht man sich inzwischen auch dort Gedanken um den Verbrauch, was dem Camaro das GM-eigene Active Fuel Management-System beschert, das 4 Zylinder abschaltet, wenn sie nicht benötigt werden.
Preise sind noch nicht bekannt.
[Fotos: GM]