Kia wird auf dem Genfer Autosalon vom 4. bis 14. März die überarbeitete Version des SUV Sportage präsentieren. Die langgestreckte Form und die bullige Front des kleinen Allradlers fallen als erstes auf, wenn man ihn mit seinem Vorgänger vergleicht. Flacher, länger, sportlicher erscheint er in der nunmehr dritten Generation. Man könnte behaupten, der Sportage sei erwachsen geworden.
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Zwar hat er deutlich mehr Rundungen und tritt insgesamt dynamischer auf als sein großer Bruder Sorrento, aber man sieht ihm die Kia-Familie an: die neue Design-Linie, die Kia seit einiger Zeit für alle neuen Modelle anwendet, ist auf den Sportage konsequent adaptiert. Fließende Formen, sportliche Eleganz – Attribute, die man traditionell nicht mit einem koreanischen Hersteller aus dem Niedrigpreissegment verbinden würde, aber: es funktioniert.
Informationen zur Motorisierung des neuen Sportage gab Kia noch nicht bekannt. Mutterkonzern Hyundai hingegen gab für das Schwestermodell iX35, das den Nachfolger des Tucson darstellt, bereits Motorisierungen bekannt: dort kommen zur Einführung im April 2010 ein Zweiliter-Diesel mit 136 oder 184 PS und ein Zweiliter-Benziner mit 163 PS in den Handel, ab Ende 2010 will Hyundai einen 1,6 Liter Direkteinspritzer mit etwa 140 PS und einen 1,7 Liter Dieselmotor mit 116 PS nachreichen. Es ist anzunehmen, dass sich Kia hierfür im Hyundai-Regal bedienen wird – der Tucson und der Sportage unterscheiden sich technisch kaum.
Preise sind bisher nicht bekannt – sollte der bisherige Einstiegspreise für den Sportage bei rund 19.000 Euro bleiben, würde er für die anderen Vertreter seiner Klasse eine ernstzunehmende Konkurrenz darstellen.
[Fotos: Kia]