Der Zuffenhausener Autobauer Porsche hat im Geschäftsjahr 2008/2009 einen Milliardenverlust eingefahren. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, betrug der Verlust der Porsche Holding 3,6 Milliarden Euro nach Steuern. Dies bedeute einen Gewinneinbruch von zehn Milliarden Euro. Denn im Geschäftsjahr zuvor hatte der schwäbische Autobauer noch einen Rekordgewinn von 6,4 Milliarden Euro eingefahren. Hauptgrund für die tief roten Zahlen war die geplatzte VW-Übernahme. Zudem ist auch der Autoverkauf bei Porsche eingebrochen. Der Absatz im Geschäftsjahr 2008/2009 sank um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 75.238 Sport- und Geländewagen verkauft. Der Umsatz erlitt ein Minus von 12,1 Prozent (6,6 Milliarden Euro). Wie Porsche-Chef Michael Macht mitteilte, hofft der Sportwagenbauer für das laufende Geschäftsjahr auf eine Belebung der Märkte. Konkrete Prognosen jedoch waren aus Zuffenhausen nicht zu hören.