Entspannt in den Urlaub starten

Beim Start in den Urlaub können viele Pannen passieren. Rechtzeitig zum Ferienstart haben die Sachverständigen der Dekra auf die sechs häufigsten Fehler und Stressquellen hingewiesen. Gleichzeitig geben sie Tipps, wie sich diese Sünden vermeiden lassen.

Viele PKW-Fahrer versäumen es, ihren Wagen vor dem Urlaubsstart durchchecken zu lassen. Nur wenn der Wagen fit ist, kann stressfrei in die Ferien gestartet werden. Die nötige Sicherheit liefert ein entsprechender Check. Überprüft werden sollten Bremsen, Reifen, Bremsflüssigkeit, Motoröl oder die Gültigkeit der HU-Plakette.

Weiteres Augenmerk sollte man auf das richtige Verstauen des Gepäcks legen. Besonders Surfbretter oer Fahrräder sollten ensprechend gesichert sein. Auch Gepäckstücke sind so zu platzieren, dass sie bei einer eventuellen Vollbremsung nicht in den Fond geschleudert werden können und die Insassen gefährden. Schwere Gepäckstücke sollten immer unten Platz finden. Lose Teile sind mit Spanngurten zu sichern. Zudem darf das angegebene Gesamtgewicht nicht überschritten werden.

Ein weiterer Fehler besteht im falschen Timing. Wer am Wochenende oder bei Ferienbeginn startet, riskiert Staus und Wartezeiten. Man sollte sich nicht blind auf das Navigationssystem verlassen, sondern die Route vorab auf aktuelle Baustellen oder Umleitungen hin prüfen.

Als Sünde Nummer vier bezeichnen lässt es sich, gestresst und müde in die Ferien aufzubrechen. Wer unausgeruht losfährt, riskiert Sekundenschlaf und Unfälle durch Unachtsamkeit auf Grund von Übermüdung. Auf längeren Strecken sollte man alle zwei Stunden eine Pause einplanen.

Wer mit einen zu niedrigen Reifendruck losfährt, steigert das Risiko von Reifenpannen. Der vorgeschriebene Druck sollte am kalten Reifen angepasst werden und für die Fahrt auf der Autobahn sollte man gut 0,2 bar zugeben.

Weiterhin sollte man Kinder auf der Fahrt in den Urlaub nicht überfordern. Der Nachwuchs wird schnell ungeduldig, vor allem  an heißen Tagen. Daher Pausen einplanen, das Lieblingsspielzeug nicht vergessen und leichte Kost und ausreichend Säfte oder Wasser zum trinken bereithalten.

ADAC Stauprognose für den 2. bis 4. Juli

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Am kommenden Wochenende, vom 2. bis zum 4. Juli, ist mit Ferienbeginn in acht Bundesländern mit einem erhöhten Stauaufkommen zu rechnen. Auch mit Urlaubsreisenden aus Belgien und den Niederlanden werde gerechnet, teilte jetzt der ADAC in seiner aktuellen Stauprognose mit. Vor allem am Freitagnachmittag und den gesamten Samstag wird auf folgenden Strecken mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet:

· Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
· A 1 Köln–Bremen–Lübeck–Puttgarden
· A 2 Oberhausen–Dortmund–Hannover–Berlin
· A 3 Oberhausen–Frankfurt–Nürnberg–Passau
· A 4 Kirchheimer Dreieck–Erfurt–Dresden
· A 5 Kassel–Frankfurt–Karlsruhe–Basel
· A 6 Mannheim–Heilbronn–Nürnberg–Pilsen
· A 7 Hamburg–Hannover–Würzburg–Füssen/Reutte
· A 7 Hamburg–Flensburg
· A 8 Karlsruhe–Stuttgart–München–Salzburg
· A 9 Berlin–Nürnberg–München
· A 10 Berliner Ring
· A 11 Berliner Ring–Dreieck Uckermark
· A 19 Dreieck Wittstock–Rostock
· A 24 Berlin–Dreieck Wittstock
· A 72 Chemnitz–Hof
· A 93 Inntaldreieck–Kufstein
· A 99 Umfahrung München

Doch auch im benachbarten Ausland kann mit zahlreichen Staus gerechnet werden, denn auch in Frankreich, Tscechien und drei Bundesländern Österreichs sind Ferien und so werden vor allem in Österreich auf der Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Brenner-, Ost- und Westautobahn vom Urlaubsverkehr betroffen sein. Auch die Brennerautobahn in Italien sowie die Streckenabschnitte Chiasso-Mailand, Villach-Udine und Verona-Venedig-Triest werden am nächsten Wochenende hoch frequentiert werden.