Teure Fahrzeughaltung durch steigende Spritpreise

Der ADAC bemängelt, dass das Fahren in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten um durchschnittlich 5,8 Prozent teurer geworden ist. Hauptgrund für die Verteuerung sind die kräftig ansteigenden Preise für Kraftstoff, die sich binen des Jahres um 19,4 Prozent erhöht haben. Der ADAC teilt dies im Rahmen der Anpassung des vierteljährlich aktualisierten Autokosten-Indexes mit, der in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt erstellt und gepflegt wird.

Die Anschaffungspreise für Neuwagen sanken im März um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, was die Verteuerung etwas gedämpft hat. Dafür sind die Kosten für Ersatzteile und Zubehör um durchschnittlich 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und die für Wartung und Reparaturen um durchschnittlich 0,6 Prozent gestiegen, während die Fahrschulpreise und Kosten für Führerscheingebühren mit einem Anstieg von 0,1 Prozent nahezu unverändert geblieben sind.

Januar mit deutlich weniger Verkehrstoten

Verkehrstote.jpgPositiv fällt die Bilanz des Statistischen Bundesamtes für die Zahl der Verkehrstoten im Januar 2010 aus: gegenüber dem Vorjahresmonat kamen in Deutschland mit 194 Verkehrsopfern 30 Prozent beziehungsweise 85 Menschen weniger ums Leben. Diese Zahl stellt seit Einführung der Statistik im Jahre 1953 für den Januar einen Rekordtiefpunkt dar. Der Grund für die niedrige Zahl liegt vorwiegend in den winterlichen Straßenverhältnissen, in denen die Autofahrer vorsichtiger und langsamer unterwegs sind und sich die Zahl der Unfälle zwar häuft, diese aber meist im Bagatellbereich bleiben, zudem sind kaum Zweiradfahrer auf den eisigen Winterstraßen unterwegs. Insgesamt vermeldete die Polizei bundesweit rund 194.600 Unfälle im Januar, 179.000 davon waren reine Schadschäden, bei 15.600 Unfällen kam es zu Personenschäden.