Zetsche handelt: Korruptionsaffäre in den USA abgemildert

mercedes-logo.jpgDaimler-Vorstand Dieter Zetsche stand unter Zugzwang und hat gehandelt: nachdem das Unternehmen von seiner zurückliegenden Zusammenarbeit mit Chrysler eingeholt wurde und in mindestens 22 US-Bundesstaaten vom US-Justizministerium angeklagt wurde, handelte und sanktionierte 60 Mitarbeiter aus dem Konzern – 45 von ihnen mussten das Unternehmen verlassen. Das Ministerium wertet die Bemühungen strafmildernd – der Konzern ist wegen Korruption von Regierungsbeamten in den USA angeklagt und strebt einen Vergleich an, um die seit Jahren anstehenden Ermittlungen zu einem Ende zu führen. Am 1. April findet ein erster Verhandlungstermin statt, in dem der zuständige Richter dem Vergleich zustimmen muss.

USA klagt Daimler wegen Korruption an

mercedes-logo.jpgNach dem Ende von jahrelangen Ermittlungen ist nun von Seiten des US-Justizministeriums Klage gegen den deutschen Autobauer Daimler erhoben worden. Der Grund hierfür: Korruption. Demnach soll der schwäbische Autobauer zwischen 1998 und 2008 in mindestens 22 Ländern gegen die Gesetzte der USA verstoßen haben. In der Anklage wirft die USA dem Autohersteller vor, über diverse Wege Schmiergelder gezahlt zu haben. Diese seien dabei als Rabatte, Kommissionen oder „nützliche Aufwendungen“ getarnt worden. Empfänger der Zahlungen waren ausländische Regierungsmitarbeiter aus beispielsweise Russland, China und Griechenland. Diversen US-Medien zufolge hat sich Daimler jedoch schon mit den Behörden auf eine Strafzahlung von rund 185 Millionen US-Dollar geeinigt.