Video: 26. Kitzbueheler Alpenrallye – Helmut, Herbie und AutoEmotionenTV

Automobile Klassiker und die Alpen gehören zusammen. Vergangenes Jahr haben wir die Alpenrallye etwas anders begleitet. Diese Jahr sollte alles etwas klassischer zugehen. Das Auto, der legendäre Käfer mit der Nummer 53, bekannt aus unzähligen Filmproduktionen. Mein Pilot Helmut Zierl, nicht minder bekannt aus eben genannten. Im Vorabgespräch erklärte er mir kurz, was einen guten Co-Piloten ausmache und gab mir verschiedene Tips. Auch erwähnte er, schon einmal bei der Alpenrallye dabei gewesen zu sein, eine sehr gute Platzierung fuhr und das diese dieses Jahr zu überbieten sei. Zu diesem Zeitpunkt war das einzige, was uns drei annäherend einte, der Bezug zum Film. Unverhältnismässig schnell unten rechts durchdrücken, Reifen und Bremsen verschleissen, klappt vereinzelt – aber Kontinuität, Geschicklichkeit und Orientierung? Geht so.B9 Mit meinen Augenbrauen als einziges Schweissband und meinem komplett geschlossenem Vollmond im Rückenbereich der hübschen Volkswagen Classics Shirts, rollen wir zum Start. Am Anfang ist es ein leichtes den Menschenmassen am Strassenrand zu folgen. Es wird leerer und die erste Prüfung steht an. Vorher hatte mir Helmut als Tip gegeben, den Fuss zu benutzen zum im Takt bleiben und ruhig laut zu sprechen bei dem Zeitmessen. Sogar geübt hat er es mit mir, als er sah, wie ich das Roadbook hielt. Um es kurz und schmerzlos für mich zu machen. „Daaaaniel – zählst Du?“ Ja, Moment. In diesem Augenblick beobachtete ich gerade einen Vogel, wie er aus einer kleinen Pfütze neben dem Wagen trank. Schnell suchte ich nach meinem Telefon, um zu retten was bereits verloren war, die Prüfung war um und…Naja, sagen wir einfach vorbei. An der nächsten Kreuzung angelangt, wollte ich mit starkem Ton nun die Richtung angeben. Rechts, links, rechts. Helmut folgte stumm, etwas verunsichert durch mein Glänzen in der letzten Prüfung. Mehrmals sagte er, „Das kann hier nicht sein“. „Doch, doch hier ist es richtig, hier was ich letztes Jahr auch“, betonte ich mehrfach. Was stimmte war jedoch, dieses wie vergangenes Jahr war ich hier auch mit Getöse richtig falsch, trotz Navi und der Aufgabe „nur“ dem klassischen Lamborghini mit dem neuen möglichst unauffällig zu folgen. Auf Privatbesitz, in einer Sackgasse, vor einer Garage hat Helmut den Herbie angehalten. Der freundliche Bauer hob auch diesmal seinen Hut. Wir sahen uns alle an und mussten mehr als herzhaft lachen, selbst Herbie klapperte mit der Haube vor Freude die Spannung im Fahrzeug gelöst zu haben. Die Unterhaltung im Fahrzeug wurde immer lebhafter und die Strecke nebensächlich. Desto mehr Kilometer wir drei zusammen absolvierten, umso mehr Gemeinsamkeiten zeigten sich. Auch weitere Teilnehmer aus unserem Feld hatten einfach eine riesig tolle Zeit. Nun aber Film ab. Übrigens, Anfragen als Beifahrer oder Fahrer werden ab sofort angenommen. Wir bitten um rechtzeitige Zuschriften. Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, was nach den Meisterleistungen los ist. (Daniel Mikacic, AutoEmotionenTV)