Ab Herbst 2017 legen die Stuttgarter erst einmal eine Elektroauto-Pause ein, denn dann läuft die Produktion vom einzigen Stromer der Marke aus. Die letzten Einheiten des Mercedes-Benz B 250 e werden im Werk Rastatt vom Band laufen, während der Nachschub noch etwas auf sich warten lässt. Wie lange, das erfahrt ihr in unseren News.
Der seit 2014 produzierte Mercedes-Benz B 250e wird ab Herbst nicht mehr angeboten. So richtig in Schwung kam die Produktion ohnehin nie. Im Jahr 2017 wurden hierzulande bisher nur knapp 400 Einheiten vom mindestens 39.150 Euro teuren Stromer zugelassen. Damit legen die Stuttgarter nun eine Elektroauto-Pause ein, die sie mit dem anstehenden Modellwechsel in der Kompaktklasse begründen. Ein Mercedes-Sprecher sagte dazu kürzlich in Stuttgart: „Das Mercedes-Benz Werk Rastatt bereitet sich aktuell auf den Anlauf der nächsten Kompaktwagengeneration vor, die 2018 startet. In diesem Zusammenhang stellen wir unsere Produktionskapazitäten um, sodass die B-Klasse mit Elektroantrieb im dritten Quartal 2017 auslaufen wird.“
Dann wird es bis zum Start der neuen EQ-Modelle erst einmal kein batteriebetriebenes E-Mobil der Marke mit dem Stern geben. Ab 2019 wird dann mit einem ersten Vertreter der neuen Stromer-Generation gerechnet. Die Lücke im Portfolio der umweltfreundlichen Antriebe füllen bis dahin nur die in Kürze erwartete Brennstoffzellen-Kleinserie des Mittelklasse-SUV GLC sowie die Konzernschwester Smart mit ihren strombetriebenen Kleinstwagen Fortwo und Forfour.
Bilder: © Daimler AG