Eigentlich sollten die Basismodelle vom Elektroauto Tesla Model S 60 und 60D ein Zugeständnis an die Kunden sein, denn damit wollte man auch relativ günstige Fahrzeuge anbieten und sich somit neue Kundenkreise erschließen. Aber immer weniger Käufer haben sich für die 60-kWh-Modelle entschieden, so dass für sie nun nach dem 16. April 2017 das Aus kommt.
Die erst im vergangenen Jahr eingeführten Basismodelle Tesla Model S 60 und 60D werden in diesem Jahr schon wieder vom Markt genommen. Schon im kommenden Monat kommt das Aus für die 60-kWh-Modelle, die nur noch bis zum 16. April 2017 bestellt werden können und danach aus dem Programm verschwinden werden. Nach Angaben des Unternehmens hätte sich ein Großteil der Kunden gleich für die reichweitenstärkere Version 75 entschieden und das trotz der Elektroautoförderung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa).
Eigentlich waren die 60er-Modelle ohnehin nur in Sachen Batteriehardware abgespeckte 75er-Modelle. Sie ließen sich später sogar mittels „Over the Air“-Upgrade zu einem 75 kWh-Modell aufrüsten. Allerdings erlaubten es nur die kleineren Fahrzeuge den Kunden mit ihrem Nettopreis von unter 60.000 Euro die Elektroautoförderung beim Bafa zu beantragen. Hierzulande sollen immerhin 268 Kunden davon Gebrauch gemacht haben. Ab Mitte April ist dann das Model S 75 wieder das Basismodell der Baureihe. Mit einem Bruttopreis von 86.620 Euro liegt es allerdings wieder deutlich über der Nettopreisgrenze für die E-Auto-Prämie von 60.000 Euro.
Bilder: © Tesla Motors