Noch im Camouflage-Look und mit mehr Aufpolsterungen als die C-Promis in L.A. kommt nun der neue Opel Insignia auf den ersten Fotos daher. Die Geheimniskrämerei ist aber auch verständlich, denn immerhin soll das neue Flaggschiff für die obere Mittelklasse seine richtige Premiere auch erst in Genf 2017 feiern. Ein paar harte Fakten, was euch auf der dortigen Autoshow erwartet, haben wir schon jetzt für euch.
Mit dem neuen Opel Insignia wollen die Rüsselsheimer hoch hinaus und wagen einen Angriff auf die Premium-Marken und deren Konkurrenz-Produkte á la BMW 5er, Audi A5 oder Mercedes E-Klasse. Bei der Länge ist die bislang noch bis zur Premiere in Genf 2017 stark verhüllte Neuheit um 5,5 Zentimeter auf jetzt 4,90 Meter angewachsen. Der Radstand wurde um satte 9,2 Zentimeter auf dann insgesamt 2,83 Meter gestreckt. Den noch coupé-hafteren Charakter verleiht ihm die flache, um drei Zentimeter nach unten gerückte Dachlinie. Das sportliche Auftreten wird auch vom Namen her unterstützt, denn die Limousine bekommt nun den Namenszusatz Grand Sport. Trotz der Zuwächse bei der Länge hat der neue Edel-Opel ordentlich abgespeckt. Ganze 175 Kilogramm weniger soll die Waage bei der neuen Modellgeneration anzeigen.
Auch beim Hubraum ging es nach unten: Anstatt des 1,6-Liter-Turbos kommt 2017 nur noch ein 1,5-Liter-Aggregat mit 165 PS zum Einsatz. Das schickt seine maximal 270 Nm über ein neu entwickeltes Sechsgang-Schaltgetriebe an die Vorderräder. Neben neuen Drei- und Vierzylindermotoren soll auch ein komplett neu entwickelter Bi-Turbo-Diesel mit rund 160 PS zum Einsatz kommen. Auch eine frische OPC-Variante soll in Planung sein. Insider rechnen dabei mit einer Leistung von um die 400 PS.
Auf der Ausstattungsliste findet sich natürlich die neueste Generation des schon aus anderen Modellen bekannten OnStar-Systems, das für die Konnektivität bereitstehen wird. Auch feine Extras wie Massagesitze oder ein besonders hochwertiges Leder sollen das Interieur in Richtung Oberklasse drücken. Ähnlich, wie es schon bei Audi und Mercedes der Fall ist, soll auch der Insignia ein Matrix-LED-Licht spendiert bekommen. Ein Lichtsystem, das eine deutlich bessere Fahrbahnausleuchtung ermöglicht, ohne dabei gleich den Gegenverkehr zu blenden. Gegen Aufpreis soll es ein adaptives Fahrwerk und auch einen Allrad-Antrieb geben. Die genauen Preise sind natürlich noch nicht bekannt und werden sicher erst im kommenden Jahr auf dem Genfer Autosalon verraten.
Bilder: © GM Company