Die großen Familienkombis in der VW-Unternehmensgruppe machen ja jetzt alle einen auf echten Kerl und da will auch der Mutterkonzern mit dem VW Passat Alltrack natürlich in nichts nachstehen. Nach dem ŠKODA Octavia Combi Scout oder dem Seat Leon X-Perience bringen nun endlich auch die Wolfsburger ihre große Zugmaschine im Geländemodus an den Start. Die schon aus anderen Passat-Modellen bekannte 4Motion-Technik macht dieses Fahrzeug dank der Haldex-5-Kupplung, welche die Kraft bei Traktionsverlust stufenlos auch an die Hinterachse weiterleitet, zu einem intelligenten Allrad-Fahrzeug. Wir haben für euch hier alle Details dazu.
Für die Fahrt zum Ponyhof mit dem Pferdeanhänger eignet sich diese Zugmaschine im Geländemodus ganz sicher. Dabei hilft ein sogenannter „Trailer Assist“, der das Rangieren mit Anhängern via Rückfahrkamera noch einfacher gestalten soll. Wie seine anderen Allrad-Brüder auch, soll auch der Alltrack 2,2 Tonnen wegschleppen können. Da muss es dann auch nicht unbedingt ein edles Warmblut im Trailer sein.
Der VW Passat Alltrack soll auch in der Lage sein, abseits befestigter Wege beachtliche Fahrleistungen zu erbringen. Normal ist der Wolfsburger ein Kombi mit Vorderachsantrieb. Stellt die Elektronik allerdings einen Traktionsverlust fest, so wird auch noch die Hinterachse dank der Haldex-5-Kupplung stufenlos mit dazugeschaltet. Damit wird aus dem niedersächsischen Familienkombi ein echtes Raubein, dem Offroad-Ausflüge mindestens ebenso viel Spaß machen wie die Autobahn-Sonntage auf dem Weg zur Schwiegermutter. Und damit ihm auf steinigeren Geläuf nicht so schnell etwas in die Quere kommt, hat man dem Alltrack 27,5 Millimeter mehr Bodenfreiheit spendiert. Zudem lässt sich das Fahrverhalten im Gelände mit einem speziellen Offroad-Modus anpassen. Angepasste Stoßfänger samt Unterfahrschutz, breitere Schweller und veränderte Radabdeckungen passen zum rauen Charakter des Wolfsburgers.
Dafür, dass es mit dem Passat auch ordentlich nach vorne geht, sorgen fünf Motoren mit einem Leistungsspektrum von 150 bis 240 PS, die allesamt die Euro-6-Norm erfüllen. Im Motorenportfolio finden sich zwei Turbobenziner (TSI) mit 150 und 220 PS, die drei Turbodiesel (TDI) leisten 150, 190 beziehungsweise 240 PS. Alle Varianten, mit Ausnahme der beiden 150 PS-Aggregate, sind mit einem serienmäßigen Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe verbunden. Der Marktstart für den Gelände-VW ist für Ende September 2015 angesetzt. Preise hat der Konzern bislang noch nicht verraten.
Bilder: © Volkswagen