Der Mazda 2 schielt schon mal kräftig in Richtung Kompaktklasse. Der kleine Japaner will weg vom Kleinwagen-Image und endlich auch bei den großen Brüdern mitspielen. Der Hersteller spricht von einem Kleinwagen mit gehobenen Ansprüchen, der sich preislich und ausstattungstechnisch selbstbewusst zeigt, auch wenn er mit 12.790 Euro nicht das günstigste Fahrzeug am Markt ist. Dafür gibt es neben der Standardausstattung auch schon ein paar serienmäßige Optionen, die sich sonst eher in der Aufpreisliste wiederfinden wie zum Beispiel die Berganfahrhilfe oder elektrische Außenspiegel.
Ein Kleinwagen, der mehr will: der Mazda 2. Schon die Abmessungen zeigen, dass er ordentlich zugelegt hat. 14 Zentimeter länger und ein um 8 Zentimeter verlängerter Radstand sind mal eine klare Ansage. Damit ist die 4-Meter-Marke, der Mazda 2 misst 4,06 m, geknackt. Die sorgen dann auch für bis zu 950 Liter Gepäckvolumen bei umgeklappten Sitzen. Für ein Fahrzeug, das weg vom Kleinwagen-Image will, gar nicht mal schlecht. Und trotzdem konnte das Leergewicht, zumindest das der Benziner, unter 1.000 Kilogramm gehalten werden.
Bei den Motoren gibt es zum Start jeweils 1,5 Liter Hubraum für die Benziner und die Dieselmotoren. Die Otto-Motoren kommen in den Leistungsstufen 75, 90 und 115 PS auf den Markt, wobei das kleinste Triebwerk im Zusammenspiel mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe als Basisaggregat dient. Den Selbstzünder gibt es vorerst nur mit 105 PS. Der bringt es aber auf satte 220 Nm Drehmoment, während bei den Benzinern maximal 150 Nm drin sind. Beim Verbrauch werden für die Benziner zwischen 4,7 und 4,9 Liter angegeben.
Die Basisvariante mit dem 75-PS-Triebwerk ist für 12.790 Euro zu haben. Wenn ihr knapp 2.000 Euro draufpackt (14.690 Euro), dann bekommt ihr zusätzlich noch eine Klimaanlage sowie Tempomat, teilbare Rücksitzlehne, Freisprecheinrichtung und beheizbare Außenspiegel. Ab der Ausstattungslinie „Exclusive“ stehen serienmäßig Internet-Radio sowie Zugang zu Facebook und Twitter via aha-Radio-App zur Verfügung. In der Aufpreisliste finden sich zudem noch ein Spurhalte- und Spurwechsel-Assistent, Notbremsassistent sowie LED-Hauptscheinwerfer. Für den Diesel müsst ihr mindestens 17.290 Euro hinblättern. Damit seid ihr dann, zumindest vom Preis her, schon fast in der Kompaktklasse angekommen.
Bilder: © Mazda
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