Nissan Pulsar: Premiere des Almera-Nachfolgers in Paris

Mit dem Nissan Pulsar wollen die Japaner endlich wieder in der Kompaktklasse punkten und sich gegen die Konkurrenz aus Opel Astra, VW Golf, Ford Focus und Co. zumindest ordentlich behaupten. Klar wird man den Platzhirschen hier keine großen Marktanteile abluchsen können, aber mit der Premiere des Almera-Nachfolgers in Paris will der Konzern wenigstens ein Achtungszeichen bei den Kompakten setzen. Das ist in der Vergangenheit ja mit dem wenig erfolgreichen Nissan Tiida nie so richtig gelungen. Wie der Konzern aus Fernost jetzt das Ruder rumreißen will, erfahrt ihr hier.

Sieht man sich den neuen Nissan Pulsar so an, so ist er dank der v-förmigen Chromspange, die über dem Kühlergrill prangt, und dem Lichter-Design gleich als Ableger dieses japanischen Konzerns auszumachen. Bei der Premiere des Almera-Nachfolgers in Paris fielen vor allem die Boomerang-Signaturen der Scheinwerfer und die kraftvoll-muskulöse Linienführung auf. Und wie es heutzutage üblich ist, dürfen natürlich auch ein paar Crossover-Gene bei diesem Kompakten nicht fehlen. Auch Qashqai-Gene sind durchaus vorhanden.

Wer mit dem Pulsar durch die Welt reisen will, muss mindestens 15.990 Euro auf den Tisch legen. Dafür gibt es dann den Basisbenziner 1,2-Liter Visia mit 115 PS. Dazu kommt zum Start ab dem 10. Oktober 2014 auch noch ein 110 PS starker Diesel. Ab März 2015 wird die Motorenpalette vom Top-Benziner, dessen 1,6-Liter-Turbo 190 PS leistet, ergänzt. Der kleinere 115 PS-Benziner bringt maximal 190 Nm auf die Kurbelwelle. Laut Herstellerangaben soll sich dieses Aggregat mit nur 5,0 Litern auf 100 km begnügen.

Besonderes Augenmerk bei der Entwicklung des Kompakten wurde auf das Platzangebot im Innenraum gelegt. Hier will der Japaner seinen Konkurrenten klar das Wasser abgraben. Der mit 2,70 m ordentlich lange Radstand lässt vermuten, dass das durchaus gelingen könnte. Auch beim Kofferraumvolumen wird geklotzt und nicht gekleckert. 385 bis maximal 1.395 Liter Fassungsvermögen sind nicht von schlechten Eltern. Für den Piloten und seine Beifahrer gibt es zahlreiche Features, die schon in der Basisversion enthalten sind: Fahrerinformationssystem mit 5-Zoll-Farbdisplay, Bluetooth-Schnittstelle, Tempomat, Klimaanlage, elektrische Fensterheber rundum, sechs Airbags und Reifenkontroll- sowie Start-/Stopp-System.

Bilder: © Nissan