Mini Countryman, Renault Capture, Škoda Yeti Outdoor – sie alle wollen ins Gelände. Da will natürlich der kleine Fiat 500X nicht hinterherschauen, sondern will mitspielen. Crossover heißt das Zauberwort dieses Autojahres und so zeigen die Italiener auf dem Pariser Autosalon gerade ihre Interpretation dieses Themas. Da gilt wie bei allen Offroad-Versuchen: Ein paar Plastikplanken, eine Höherlegung und ein robust wirkendes Äußeres sollten schon reichen, um die Kundschaft zu überzeugen. Außerdem stehen Allrad und Frontantrieb zur Wahl und das Antriebsportfolio reicht von 95 PS bis 170 PS.
Urban goes Offroad heißt das Gebot der Stunde bei den Autoherstellern – raus der Stadt, rein ins Gelände. Und aus einem Modell so viele Varianten wie nur eben möglich ableiten geht auch mit dem Fiat 500. Nach dem Fiat 500L, dem 500C kommt jetzt der Fiat 500X. Der feierte vor kurzem auf dem Pariser Autosalon Premiere. Hier will man extravaganten, reifen Lifestyle mit italienischer Haute Couture verbinden und so andere Käuferschichten in die Autohäuser locken. Der Wagen will sowohl in der Stadt als auch im Gelände punkten. Dazu gibt es einen Allradantrieb samt einem hinteren Achsenseparationssystem. Das heißt, wird der Allradantrieb nicht benötigt, wird die Hinterachse automatisch vom Antriebsstrang entkuppelt und man hat nur noch einen energiesparenden Fronttriebler. Wer gar kein Allrad braucht, kann optional auch nur einen Wagen mit reinem Frontantrieb ordern.
Bei den Motoren werden zum Modellstart folgende Varianten angeboten: 140 PS 1.4 Turbo MultiAir II (Frontantrieb und manuelles 6-Gang-Getriebe), 120 PS 1.6 MultiJet II (Frontantrieb und manuelles 6-Gang-Getriebe), 140 PS 2.0 MultiJet II (Allradantrieb und 9-Gang-Automatik). Später folgen noch der 1.6 „E-torQ“ mit 110 PS, manuellem 5-Gang-Getriebe und Frontantrieb; der 1.4 MultiAir II Turbo mit 170 PS, 9-Gang-Automatik und Allradantrieb sowie für die Märkte außerhalb Europas der 184 PS starke Tigershark 2.4 mit 9-Gang-Automatik und Allradantrieb. Ebenfalls verfügbar sind die folgenden Turbodiesel-Aggregate: Der 1.3 MultiJet II mit 95 PS, manuellem 5-Gang-Getriebe und Frontantrieb, sowie der 140 PS starke 2.0 MultiJet II mit manuellem 6-Gang-Getriebe und Allradantrieb.
Für besseren Vortrieb auf rauem oder schlüpfrigem Terrain sowie für ein verbessertes Fahrverhalten soll die „Traction Plus“- Kontrolle sorgen. Für noch mehr Sicherheit ist das City Brake Control, also ein Bremsassistenzsystem, verbaut. Und im Innenraum darf natürlich das UconnectTM Live System zur Smartphone-Integration heutzutage nicht mehr fehlen. Zu den Preisen halten sich die Italiener noch bedeckt.
Bilder: © Fiat