In der Heimat präsentiert es sich eben doch am besten und so scheint sich Mitsubishi die diesjährigen Neuheiten-Highlights für die Tokio Motor Show (22. November bis 1. Dezember 2013) aufgehoben zu haben. Hatten sich die Japaner auf der IAA noch sehr zurückgehalten, so starten sie jetzt zuhause mit drei neuen Studien so richtig durch. Dabei dürfte man zumindest mit einem Auto bei den Landsleuten ziemlich gut ankommen. In Europa dürfte dieser Wagen allerdings wenig Chancen haben. Hier servieren wir euch alle Details.
Auf der Tokio Motor Show geht Mitsubishi aufs Ganze und stellt gleich drei neue Studien vor. Den Anfang macht der Mitsubishi EK Space. Ein kleiner und vor allem nach europäischen Designvorstellungen ziemlich komisch aussehender Wagen, der aber den Japanern jede Menge Vorteile bringen soll. So fällt der ultrakurze, dafür aber mit über 1,70 m Dachhöhe sehr hohe Wagen unter die Kategorie der Hochdach-Minis. Dafür muss sein Besitzer dann weniger Steuern bezahlen und braucht außerdem keinen Parkplatz vorweisen. Ein Pluspunkt in Großstädten wie Tokio mit chronischer Parkplatznot.
Der Dreizylinder hat lediglich 660 ccm Hubraum, aus denen 64 PS gepresst werden. Bei der Ausstattung setzen die Japaner auf eine elektrisch öffnende Schiebetür, eine Klimaanlage mit Touchpanel und spezielles UV-absorbierendes Glas für die riesigen Fenster. Optional erhältlich sind zudem Allrad-Antrieb und eine Rückfahrkamera. Beides dürfte bei dieser kleinen Stadtkugel allerdings wenig Sinn machen. Anfang 2014 soll der Wagen, der in Zusammenarbeit mit Nissan entsteht, dann auf den japanischen Markt kommen.
Das Concept GC-PHEV ist dagegen ein wahrer Fullsize-SUV mit einem Plugin-Hybrid, der aus dem Plugin-Outlander stammen könnte. Und wie es sich für einen echten Gelände-Mitsubishi gehört, gibt es hier natürlich das Allradsystem S-AWC. Gerüchten zufolge könnte diese Studie dann sogar als Nachfolger des seit 2006 gebauten Pajero daherkommen.
Eine Klasse unter dem vermeintlichen Pajero-Nachfolger hält Mitsubishi den Kompakt-SUV XR-PHEV bereit. Hier gibt es dann einen Leichtbau-Plug-in-Hybrid in Verbindung mit dem Frontantrieb. Damit sollen dann exzellente Umweltdaten mit sportlicher Agilität verbunden werden. Dieses Auto wird als Nachfolger für den Mitsubishi ASX gehandelt. Man darf also gespannt sein, was die Japaner in Tokio zeigen werden und was sie letztendlich davon umsetzen können.
Bilder: © Mitsubishi