Bisher war Jaguar immer für schnelle, flache Luxus-Sportwagen bekannt, aber auch diese Marke kann sich dem Wachstumsmarkt SUV nicht länger verschließen und bringt als Konkurrenz zu den Platzhirschen Audi Q5, Porsche Cayenne oder BMW X5 den C-X 17 mit auf die Frankfurter IAA. Hoch mit ausreichend Bodenfreiheit kann man in dieser Raubkatze den Ausritt ins Gelände schon einmal wagen. Und das Ganze soll laut den Angaben der Engländer dann auch flott gehen. Topspeed-Werte von über 300 km/h sollen mit dem Offroad-Kater drin sein.
Im SUV-Segment boomt es und da will auch der Premium-Hersteller Jaguar natürlich ein Stück vom Kuchen abbekommen und bringt auf der IAA den C-X 17 raus. Ein markanter, riesiger Kühlergrill und schmale, böse dreinschauende LED-Leuchten machen diese Studie schon einmal rein äußerlich zu einer echten Raubkatze. Unter der Karosse steckt eine Alu-Konstruktion, die wie bei anderen Herstellern auch, als modulare Aluminium-Monocoque Architektur ausgeführt ist. Die soll dann die Grundlage vieler künftiger Jaguar-Modelle bilden.
Rein äußerlich also schon mal ein Modell. Im Inneren sieht das Ganze leider so aus, als hätten die Designer zu viele Folgen Deep Space Nine gesehen. Im verspielten Innenraum gibt es jede Menge gebürstetes Aluminium und Acryl-Flächen. Nicht gerade das, was sich der englische Großgrundbesitzer unter gediegener Salon-Atmosphäre vorstellt, die er von Jaguar gewohnt ist. Auf der Mittelkonsole noch mehr neumodischer Schnickschnack: ein Joystick, mit dem sich das Multimedia-System bedienen lässt.
Konkrete Angaben zur möglichen Motorisierung gab es vorerst nicht. Versprochen wurden lediglich Topspeed-Werte jenseits der 300 km/h. Dafür sollen neu entwickelte Vierzylinder-Aggregate sorgen. Ob wir davon in einer Serienvariante etwas zu sehen bekommen werden und wann diese rauskommen könnte, ist ebenso leider unbekannt. Wir bleiben für euch dran.
Bilder: © Jaguar