Auf der IAA präsentiert Ford sein S-Max Concept, das wohl schon ziemlich nah an das erst 2014 erscheinende, neue Serienmodell herankommen soll. Und dabei geht es im neuen Familien-Van nicht nur ums Schnelle Hin und Her von A nach B, denn diese Studie ist ein echter mobiler Gesundheischecker samt EKG-Sitz, der den Puls des Fahrers kontrolliert und bei gefährlichen Werten warnt. Die schöne Krankenschwester gibt es dann ab Mitte September in Frankfurt zu bestaunen.
2005 führte Ford zum ersten Mal ein Sport Activity Vehicle vor und nun soll 2014 die zweite Generation dieses flotten Familienvans folgen. Wie der Nachfolger aussehen könnte, sieht man, wenn man sich das S-Max Concept einmal genauer ansieht. Schmale, weit in die Kotflügel reichende Scheinwerfer, ein aggressiver Kühlergrill und markant modellierte untere Lufteinlässe. Was man schon von der Formensprache des neuen Fiesta her kennt, gibt es nun auch beim S-Max zu sehen.
Den wahlweise als Fünf- oder Siebensitzer erhältlichen Van gibt es mit zahlreichen Neuerungen im Innenraum. So gibt es zum Beispiel einen großen Bildschirm mit Split-Screen-Technologie, der zwei verschiedene Bilder für Fahrer und Beifahrer liefert. Während der Beifahrer den neuesten James Bond-Streifen schaut, kann sich der Fahrer trotzdem auf den Verkehr konzentrieren. Dieses System gab es bislang eigentlich nur in der Oberklasse. Zur umfangreichen Sicherheitsausstattung gehört zum Beispiel der sogenannte EKG-Sitz, der permanent die Puls-Frequenz des Ford-Piloten überwacht. Driftet diese in gefährliche Bereiche ab, bekommt der Fahrer eine Warnung angezeigt und im Notfall kann sogar der Rettungsdienst automatisch benachrichtigt werden. Es ist außerdem denkbar, dass eine Evolutionsstufe dieses Sitzes später einmal den Blutzuckerspiegel des Fahrers überwacht.
Bei den Motoren gibt es für das Concept-Car und dann wohl auch für das Serienmodell den 1,5-Liter-Benziner mit Turbolader und Direkteinspritzung, der laut Focus.de mit rund 140 PS als Basismotorisierung gedacht sein könnte. Auch die bekannten 1,6- und 2,0-Liter-Turbo-Benziner mit bis zu 240 PS dürften wieder zum Einsatz kommen. Bei den Diesel-Aggregaten werden es wohl die Vierzylinder-Motoren mit einer Leistung zwischen 115 und 200 PS ins Portfolio des neuen S-Max schaffen. Was die neue Familienkutsche kosten soll, ist noch nicht bekannt. Der aktuelle 2,0-Saugbenziner mit 145 PS startet bei 29.300 Euro. Der Neue dürfte sich wohl etwas darüber einpendeln.
Bilder: © Ford