Heute müssen wir leider Abschied von einem liebenswerten Exoten, dem Sportwagenbauer Wiesmann nehmen. Viel zu früh ging dieses Unternehmen von uns, aber 1.600 produzierte Autos in 25 Jahren konnten den Patienten dann leider doch nicht am Leben erhalten und so muss die Firma aus dem Münsterland nun leider Insolvenz anmelden. Der letzte Schritt aus dem Kreise seiner Lieben führte die Geschäftsleitung zum Amtsgericht in Münster (77IN 53/13). Den Nachlass verwaltet Rechtsanwalt Dr. Norbert Küpper aus Verl.
Leider viel zu früh verschwand der Sportwagenbauer Wiesmann von der Bildfläche. Die unbestrittene Extravaganz und Exklusivität, die er der Welt schenkte, reichten wohl am Ende doch nicht aus. Zum Glück hinterließ man einen, wenn auch kurzen, Abschiedsbrief in dem es laut „Auto, Motor und Sport“ zum Beispiel heißt: „Wiesmann wird weiterhin von dem Geschäftsführer Dr. Rolf Haferkamp geführt.“
Gibt es also ein kleines Licht am Ende des Tunnels? Die bereits begonnene Restrukturierung und Sanierung des Verstorbenen will man kurzfristig gemeinsam mit strategischen Partnern und Investoren erfolgreich zum Abschluss bringen. Es gibt wohl zum Glück noch Hoffnung für die 110 Hinterbliebenen von Wiesmann. Also nur ein kurzes „Requiescat in pace“ und auf eine baldige Wiederauferstehung!
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© Bilder: Moritz Nolte, Robert Happek, Wiesmann
[…] der Firma aus dem Münsterland an anderer Stelle nur einen – immerhin gut formulierten – Nachruf aus Wiesmann, eine Presseschau, die keine ist, weil in ihr keine Zitate kennzeichnet sind, und einen kurzen […]