Studie Peugeot 208 Hybrid FE: Nur zwei Liter Verbrauch, aber jede Menge Dynamik

Peugeot_208_Hybrid_FE_2013_01 Zur IAA im nächsten Monat bringt Peugeot seine Studie des 208 Hybrid FE mit nach Frankfurt. Der Namenszusatz steht ganz unfranzösisch für „Fahrspaß und Energieeffizienz“ und das wollen die Franzosen mit einem Verbrauch von nur zirka zwei Liter ermöglichen. Trotz der geringen Verbrauchswerte soll die Kreuzung aus einem Le Mans-Prototypen mit einem Kleinwagen jede Menge Dynamik bieten.

Peugeot verspricht für die neue Studie zwei eigentlich unvereinbare Gegensätze, zu verbinden. Eine Fahrmaschine mit geringem Verbrauch. Auf 100 km soll sich der 208 Hybrid FE nur 2,1 l genehmigen, aber trotzdem soll die 100 km/h-Schallmauer schon nach für einen Kleinwagen beachtlichen acht Sekunden durchbrochen werden. Dafür sollen neben dem um 200 kg gegenüber der Serienvariante abgespeckten Gewicht auch eine verbesserte Aerodynamik, Leichtlaufreifen und Leichtlaufschmiermittel (0W12) für den niedrigen Verbrauch sorgen. Für Vortrieb sorgt ein „seriennaher“ 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner, der dem des 82 PS-Motor des Serien-208 ähneln soll. Die Kraftübertragung soll ein seriennahes Getriebe übernehmen. Der Verbrennungsmotor ist dann an einen Elektro-Antriebsstrang aus dem Peugeot 908 Hybrid4 gekoppelt.

Peugeot_208_Hybrid_FE_2013_02

Eigentlich wollte man damit bei den legendären 24 Stunden von Le Mans Angst und Schrecken verbreiten. Das Programm wurde dann aber leider durch die Konzernspitze eingestampft. Doch nun feiert der Elektromotor, der im Le Mans-Prototypen 80 PS leisten soll, sein Comeback in der Hybridstudie. Hierbei wird die Bremsenergie in einer Lithium-Ionen-Batterie gespeichert und vollautomatisch wieder abgegeben. Bei langsamer Fahrt und beim Mitschwimmen im Verkehr kann so rein elektrisch gefahren werden. Und auch beim Anfahren und beim Beschleunigen soll der E-Motor den Verbrennungsmotor unterstützen. Die Energie wird also dann bereitgestellt, wenn der reine Verbrennungsmotor ohne diese Hilfe am meisten Kraftstoff verbrauchen würde. Der Vorteil dieser KERS-artigen Konzepte (KERS: Kinetic Energy Recovery System) liegt darin, dass sie die Bremsenergie nur kurzfristig gespeichert werden muss und so der Akku viel kleiner und damit billiger als bisher ausfallen kann. Mal sehen, ob es diese Studie bis zur Serienreife schafft?

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Bilder: © Peugeot

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