Für seinen im Herbst startenden Elektro-Flitzer hat Volkswagen jetzt die Katze aus dem Sack gelassen. Den VW E-Up gibt’s dann ab 26.900 Euro im Handel. Im Gegensatz zum rund 5.000 Euro günstigeren Renault Zoe, sind hier aber auch die Akkus schon mit im Preis enthalten. Dieses reine Elektro-Auto soll dann bis zu 160 km mit einer Batterie-Ladung fahren können. Für die nötige Umsetzung der Power aus den Batterien sorgt dann ein Elektromotor mit bis zu 82 PS.
Auch wenn das Marktsegment der Elektroautos bislang immer noch kein allzu gewinnversprechendes Feld ist, so bieten langsam immer mehr Hersteller diese umweltfreundlichen Alternativen an. Ab Herbst 2013 kommt mit dem VW E-Up ein weiteres Modell auf den Markt. Mit 26.900 Euro kostet der Volkswagen-Stromer zwar mehr als die französische Konkurrenz, aber beim Wolfsburger muss man den Akku nicht wie beim Renault für monatlich 79 Euro leasen. Die Lithium-Ionen Akkuzellen, die bis zu 18,7 kWh Strom speichern können, sind im Preis des VW schon mit enthalten. Nach rund fünf Jahren hat man diesen kleinen Preisnachteil dann wieder rein-vorausgesetzt der Akku macht so lange mit und muss nicht vorher ausgetauscht werden.
Beim Volkswagen sorgt ein 82-PS-Elektromotor für den nötigen Vortrieb. Der treibt den Wagen mit einem maximalen Drehmoment von 210 Nm auf bis zu 130 km/h Spitzengeschwindigkeit. Damit hat der E-Flitzer nach 12,6 Sekunden die 100 km/h-Schallmauer durchbrochen. Gut, wenn man die rund 160 km Reichweite wirklich schaffen will, wird man wohl gemütlicher zu Werke gehen müssen, aber gegen Aufpreis kann man bei VW ein Schnellladesystem ordern, mit dem man dann in 30 Minuten den Akku wieder auf bis zu 80 % aufladen kann. Das funktioniert dann auch dank des standardisierten Ladesystems CCS (Combined Charging System) an einer normalen Haushaltssteckdose oder aber auch mittels einer Ladebox. Die Serienausstattung des E-Up ähnelt der des High-Up und kommt mit Navigationsgerät, Sitzheizung, Frontscheibenheizung, Klimaanlage, Online-Dienst Car-Net, mit dem man den Wagen dann mithilfe des Smartphones steuern kann und LED-Tagfahrlicht daher. Auf der IAA im Herbst will VW dann auch nähere Details zu Leasingmöglichkeiten und dem Mobilitätsangebot bekanntgeben.
Bilder: © Volkswagen